Schwere und letztlich auch teure Zeiten stehen für iPhone-Nutzer an. Auch Apple könnte nämlich demnächst die Preise kräftig bei Handys, iPad und Mac erhöhen. Doch warum sieht sich der Hersteller zu diesem Schritt eventuell veranlasst und was sollten Kundinnen und Kunden tun?
Apples Hauptlieferant für Chips (TSMC) ist aktuell dabei, die Preise zu erhöhen. Bedeutet auch der iPhone-Hersteller muss dann mehr bezahlen und könnte die steigenden Kosten kurzerhand an seine Kunden weitergeben (Quelle: Nikkei Asia). Höhere Preise wären somit vorprogrammiert, ganz egal ob für iPhone, iPad oder Mac.
Apples Chip-Lieferant will mehr Geld: Drohen Preiserhöhungen?
Ursächlich für diese Entwicklung ist die allgemein bekannte weltweite Verknappung des Chipangebots. Laut den Insiderquellen soll es sich um die größten Preiserhöhungen für Chips seit einem Jahrzehnt handeln. Die sollen Nikkei Asia zufolge auch „spürbar“ die Verkaufspreise von Geräten wie Smartphones und Computern erhöhen. Spekuliert wird über entsprechende Preisanpassungen im High-End-Bereich im nächsten Jahr. So sollen dann stärkere Auswirkungen auf Geräte der Mittelklasse und der Einstiegsklasse ausgeglichen werden. Zuletzt aber wurde vermeldet, dass Apple schon beim iPhone 13 die Preise anheben werde. So oder so, Schnäppchenpreise sind wir weder von Apple gewohnt, noch sollte man darauf hoffen.
Hat gar keinen Preis – wenn sich GIGA-Leser ein iPhone von Apple wünschen dürften, würde es so wie im Video aussehen:
Was kann man jetzt tun?
Doch was sollten Kundinnen und Kunden in dieser Situation tun? Wenn man nicht auf neue Geräte angewiesen ist, wohl besser erst mal abwarten und die Angelegenheit aussitzen. Ob nämlich die Preise weiter steigen oder auch wieder sinken könnten, ist derzeit nicht abschließend geklärt. Branchenexperten sehen zwei mögliche Entwicklungen:
- Preise bleiben hoch, weil Kundinnen und Kunden letztlich auf eine kleinere Chip-Fertigung und somit fortschrittlichere Produktionsverfahren drängen – das kostet.
- Preise werden wieder sinken, da auch die Nachfrage zunächst wieder fällt, die Chiphersteller aber ihre Auslastung aufrechterhalten wollen. Entsprechend müssen Preise nach unter korrigiert werden, um einen Anreiz auszusprechen.
Was tatsächlich eintrifft, kann nicht wirklich garantiert werden. Daher gilt: Wer noch warten kann, sollte dies tun. Muss es dennoch ein neues iPhone oder MacBook sein, könnte der Kauf älterer Geräte mit größerer Verfügbarkeit im Handel eine Option sein. Hier dürften die Preise zuletzt steigen.