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Apples Mogelpackung enttarnt: Mac mini und MacBook 2023 schlechter als gedacht

Apple schummelt bei den neuen Macs. (© Apple)
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Die Freude über den günstigeren Preis beim neuen Mac mini des Jahrgangs 2023 währte nur kurz, denn wie sich jetzt herausstellt, ist das kleinste Modell in einem Punkt viel schlechter als der Vorgänger. Auch beim neuen MacBook Pro 2023 muss Apple sparen – diese Mogelpackungen kann der Hersteller nun nicht mehr abstreiten.

Mac mini 2023: Basismodell hat langsamere SSD

Der neue Mac mini mit M2-Chip kostet hierzulande 100 Euro weniger als noch der Vorgänger mit M1-Chip. Doch jetzt wissen wir: Apples „Geschenk“ hat seinen Preis, denn das Basismodell mit 256 GB SSD-Speicher kommt auf wesentlich geringere Lese- und Schreibraten (Quelle: Brandon Geekabit via MacRumors). So schafft das Modell des Jahrgangs einen Datendurchsatz von circa 1.500 MB pro Sekunde. Klingt schnell? Wäre es auch, doch der Vorgänger ist noch schneller. Am Ende ist das neue Modell in dieser Konfiguration 30 bis 50 Prozent langsamer.

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Tja, davon war bei Apple bei der Vorstellung keine Rede:

MacBook Pro und Mac mini 2023: Apples neue Rechner vorgestellt

Der Grund für die geringere Geschwindigkeit ist Apples Sparsamkeit. Statt zwei NAND-Chips mit 128 GB wird fortan nur ein einzelner Chip mit 256 GB verbaut. Ein Spar-Trick, den Apple letztes Jahr beim aktuellen MacBook Air und MacBook Pro (13 Zoll) erstmals verwendete. Damals versprach man jedoch trotz des eindeutig technischen Nachteils von einer besseren Leistung der neuen Rechner in der Praxis, ohne aber wirklich konkret zu werden.

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Ergo: Wer Apps verwendet, die von einem hohen Datendurchsatz profitieren, sollte über eine Konfiguration mit mehr Speicher nachdenken. Bei Apple wird hierfür ein Aufpreis von mindestens 230 Euro (512 GB) fällig.

Auch das neue MacBook Pro ist betroffen

Besonders brisant: Von den neuen Sparmaßnahmen ist nicht nur der Mac mini und damit ein günstiges Consumer-Modell betroffen, auch beim neuen MacBook Pro (14 Zoll) wendet Apple den Trick jetzt an (Quelle: 9to5Mac). In dem Fall besitzt das Basismodell zwar SSD-Speicher mit 512 GB, doch der befindet sich ebenso nur auf einen einzigen und damit langsameren NAND-Chip. Im Ergebnis ist auch der Datendurchsatz des Profi-Notebooks in der Basiskonfiguration langsamer als noch beim Vorgänger. Auch hier gilt: Wer das letzte Quäntchen Leistung will, muss mehr Geld für Speicher ausgeben, der dann auf zwei Chips aufgeteilt wird. Auch hier beträgt der Aufpreis mindestens 230 Euro, dafür gibt es dann allerdings gleich 1 TB Speicher.

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