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Apples wahre Goldgrube: Diese Zahl ist kaum zu glauben

Apples App Store ist ein wahrer Wirtschaftsmotor. (© GIGA)
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Apple weiß, wie man Geld verdient. Allerdings wusste der iPhone-Hersteller bis jetzt noch nicht, wie viel Entwickler tatsächlich mit dem App Store für iPhone, iPad und Co. am Ende verdienen. Das Ergebnis einer Studie verblüfft dann auch, denn die ermittelte Zahl ist kaum zu glauben.

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Für Entwickler ist Apples App Store eine einträgliche Einnahmequelle. Bis jetzt muss sich jeder iPhone-Nutzer zwangsweise Apps über den offiziellen Store beschaffen. Ändern könnte sich dies zwar bald für europäische Kunden und ab dem kommenden iOS 17, nämlich dann, wenn das sogenannte „Sideloading“ erlaubt wird, doch auch dann dürften die meisten Apps noch über den App Store vertrieben werden. So zumindest Apples Hoffnung.

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Apples App Store verantwortlich für 1,1 Billionen US-Dollar in einem Jahr

Angesichts der wirtschaftlichen Vorteile des App Stores ist dies auch kaum verwunderlich. So soll laut einer von Apple gesponserten Studie der App Store im Jahr 2022 für geschätzte 1,1 Billionen US-Dollar unmittelbare und mittelbare Umsätze verantwortlich gewesen sein (Quelle: Apple).

Nur um dies Mal ins Verhältnis zu setzen. Der aktuelle (2023) Bundeshaushalt der Bundesrepublik Deutschland beträgt weniger als 500 Milliarden Euro. Die Wirtschaftsleistung des App Stores wäre demnach mehr als doppelt so hoch. Doch wie kann dies sein, geben iPhone-Nutzer wirklich so viel für Apps aus?

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Natürlich nicht, die Studie erfasst nämlich nicht nur die Umsätze der sogenannten „digitalen Waren und Dienstleistungen“, sondern auch materielle Güter und derartige Dienstleistungen. Nach Schätzungen verfallen von den 1,1 Billionen US-Dollar allein 910 Milliarden US-Dollar allein auf diese materiellen Waren.

Auch so lässt sich Apples App Store anschaulich bewerben:

Neuer iPhone-Spot: „App Store“

Darunter fallen beispielsweise generell alle Shopping-Umsätze, die iPhone-Nutzer bei Amazon oder anderen Warenhäusern mittels App erzeugen. Ebenfalls inkludiert sind Pizza-Bestellungen, Reise-Buchungen und vieles mehr.

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Die Apps selber und damit verbundene digitalen Waren sind „nur“ für 104 Milliarden US-Dollar verantwortlich. Hinzu kommen dann noch 109 Milliarden US-Dollar für In-App-Werbung.

Wichtig zu wissen: Apple verdient zwar mit (zwischen 15 und 30 Prozent Provision), aber eben nur bei den reinen „digitalen Waren und Dienstleistungen“. Bei den mittelbaren und damit bei den materiellen Umsätzen sieht der iPhone-Hersteller keinen Cent.

Schon kurios: Der App Store, Apples wahre Goldgrube, ist letztlich vor allem ein Geldbringer für die Entwickler und gar nicht mal so sehr für Apple selbst.

Warum jetzt diese Studie?

So oder so ähnlich lautet die Kernaussage dieser Studie. Diese erscheint dann auch rein „zufällig“ wenige Tage vor der WWDC 2023. Auf Apples Entwicklerkonferenz am 5. Juni wird, wie eingangs schon erwähnt, damit gerechnet, dass „Sideloading“ für europäische Kunden mit iOS 17 freigegeben wird. Also die Installation von Apps abseits des App Stores.

Es scheint, Apple rührt deswegen zuvor noch mal die Werbetrommel für den eigenen App Store, um die Entwickler zum Bleiben zu bewegen. Ein geschickter Schachzug.

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