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ARD Mittagsmagazin: Große Änderung vor der Kamera

ARD und ZDF stellen das Mittagsmagazin neu auf. (© IMAGO / Future Image)
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Das Mittagsmagazin von ARD und ZDF plant offenbar einen Neustart ohne die derzeitigen Moderatoren. Diese haben den Sendern indirekt vorgeworfen, diskriminiert zu werden, da das neue Team bevorzugt aus Personen mit ostdeutschem Hintergrund bestehen soll. Jetzt hat der MDR Stellung zu den Vorwürfen genommen.

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Mittagsmagazin-Moderatoren deuten Diskriminierung an

ARD und ZDF wollen das gemeinsam produzierte Mittagsmagazin auf neue Beine stellen. Ab dem kommenden Jahr wird die Sendung unter der Regie des MDR in Leipzig hergestellt. Auf die bisherigen Moderatoren Nadia Kailouli und Aimen Abdulaziz-Said wird dabei aber wohl verzichtet, wie beide bereits bestätigt haben.

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In einem wortgleichen Statement erklären die Moderatoren, dass sie ab 2024 nicht mehr durch das Mittagsmagazin führen werden. Die MDR-Chefredakteurin habe ihnen nach eigener Aussage klargemacht, dass die „künftige Moderation einen ostdeutschen Hintergrund haben“ soll. Kailouli ist in Nordrhein-Westfalen geboren, Abdulaziz-Said in Hamburg aufgewachsen.

Schnell entstand der Eindruck, dass die Mittagsmagazin-Moderatoren den Sendern ein diskriminierendes Verhalten vorwerfen. Auch laut MDR-Intendantin Karola Wille soll mit dem Umzug nach Leipzig „die bundesweite Sichtbarkeit ostdeutscher Lebenswirklichkeiten“ gestärkt werden.

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Auf die Vorwürfe hat die ARD-Anstalt jetzt reagiert, allerdings ohne konkrete Details zu nennen. Die Frage der Moderation würde „eine wichtige Rolle“ spielen, wie es ein MDR-Sprecher formuliert. Für die Antwort wolle man sich nun „ausreichend Zeit nehmen und entsprechend informieren, wenn es soweit ist“. Der MDR würde heute bereits über Moderatoren „mit ganz unterschiedlicher persönlicher Prägung“ verfügen.

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MDR: Sichtbarkeit in Ostdeutschland vermisst

Der MDR gibt weiter an, dass viele Menschen in Ostdeutschland eine bundesweite Sichtbarkeit vermissen würden, auch in den Medien. Man möchte mit vielfältigen Angeboten zum „besseren gegenseitigen Verständnis und damit zum Zusammenhalt in der Gesellschaft“ beitragen (Quelle: T-Online).

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