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Telekom, Vodafone & o2: Provider fallen im Leistungscheck durch

Verbraucher kriegen nur selten das, wofür sie bei den Providern bezahlen. (© Imago / Rolf Poss)
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Deutsche Mobilfunk- und Festnetz-Kunden kriegen nur selten das, wofür sie eigentlich zahlen. Telekom, Vodafone, o2 & Co. liefern einfach nicht die Leistung, die sie versprechen. Eigentlich müssen Kunden das längst nicht mehr so hinnehmen – doch es gibt ein Problem.

Telekom, Vodafone & o2 halten ihre Versprechen nicht

Stabiles und schnelles Internet – ob Zuhause oder unterwegs –, gehört für viele Deutsche zu den wichtigsten Verträgen für den Alltag. Doch auf die Anbieter ist kaum Verlass, wie der aktuelle Jahresbericht der Bundesnetzagentur zeigt – zumindest, wenn es darum geht, die vertraglich angegebene Leistung auch wirklich bereitzustellen.

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Nur bei 3 Prozent der Kunden von mobilen Breitbandanschlüssen – also Internetverbindungen für mobile Endgeräte wie Smartphones – kommt die volle vertraglich zugesicherte Leistung an. Immerhin 23,2 Prozent erhalten noch mindestens die Hälfte der Geschwindigkeit, die sie gebucht haben (Quelle: Bundesnetzagentur). Die Daten werden unabhängig vom vertraglich vereinbarten Volumen oder den jeweiligen Anbietern erhoben.

Die Bundesnetzagentur hebt hervor, dass sich die Ergebnisse im Breitband-Test für mobile Anschlüsse damit zum dritten Mal in Folge verbessert haben. Trotzdem geben Provider und Drittanbieter unterm Strich noch immer ein sehr schwaches Bild ab – ein echtes Armutszeugnis.

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Auch im Festnetz sieht es nicht rosig aus, aber doch viel besser als mobil: 42,3 Prozent der Nutzer haben mindestens die vertraglich zugesicherte Geschwindigkeit abrufen können. Bei insgesamt 84,8 Prozent wurde mehr als Hälfte des Maximums erreicht.

Im Berichtszeitraum vom 1. Oktober 2021 bis 30. September 2022 wurden erstmals Gigabit-Anschlüsse mit über 500 MBit/s integriert. Daher seien die Ergebnisse nicht mit den Vorjahresberichten vergleichbar, so die Bundesnetzagentur.

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Auf diese Stolperfallen solltet ihr beim Vertragsabschluss genau achten:

Zahlungen mindern? Kunden haben schlechte Chancen

Zwar werde bei Mobilfunk- und Festnetz-Internetverträgen in der Regel eine „geschätzte maximale Datenübertragungsrate“ festgesetzt. Trotzdem haben Verbraucher laut Telekommunikationsgesetz die Möglichkeit, bei Nichterfüllung der vertraglichen Zusagen die Zahlungen zu kürzen. Eure Karten dabei stehen aber schlecht, denn ihr müsst viel Vorarbeit leisten. Eine Gelinggarantie gibt es nicht.

Für den Breitbandbericht kommt die App zur Breitbandmessung der Bundesnetzagentur zum Einsatz, deren Ergebnisse ausgewertet werden. Im aktuellen Bericht wurden für Festnetzanschlüsse 398.747 valide Messungen via Desktop-App durchgeführt. Bei der Smartphone-App gab es einen großen Sprung auf 623.581 erfolgreiche Messungen.

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