Mit Assassin’s Creed Mirage will Ubisoft wieder zu den Wurzeln der Reihe zurückfinden. Die USK-Warnung vor echtem Glücksspiel in dem Action-Adventure hat Fans allerdings skeptisch gemacht. Jetzt reagiert Ubisoft auf die Fan-Sorgen.
Update vom 13. September 2022: Ubisoft reagiert mit in einem Statement auf die Alterseinstufung von Assassin’s Creed Mirage: „Nach der Ankündigung von Assassin's Creed Mirage während des Ubisoft Forward wurde das Spiel auf einigen Shop-Seiten für Vorbestellungen fälschlicherweise mit einer ESRB-Einstufung nur für Erwachsene angezeigt. Während die Einstufung von Assassin’s Creed Mirage noch aussteht, möchte Ubisoft den Spielern versichern, dass es im Spiel kein echtes Glücksspiel oder Lootboxen gibt.“
Originalmeldung:
Assassin’s Creed Mirage: Fans befürchten Schlimmes
Wie alle Spiele der Reihe wird auch Assassin’s Creed Mirage kein Spiel für kleine Kinder. Als kapuzentragender Meuchler schickt ihr immerhin eine ganze Menge Leute ins Jenseits. Die Warnhinweise der USK machen Fans allerdings Sorgen. Neben explizierter Gewalt, Sex/Erotik und Grusel/Horror wird im Microsoft Store auch auf „echtes Glücksspiel“ hingewiesen (Quelle: Microsoft).
Die USK spricht von echtem Glücksspiel, wenn echtes Geld eingesetzt werden kann, um im Rahmen eines Spiels echte Vermögenswerte zu erhalten, wobei die Gewinnchance ganz oder überwiegend im Zufall abhängt (Quelle: USK). Bei vielen Fans läuten hier natürlich die Alarmglocken. Sie befürchten, dass Ubisoft Lootboxen oder sogar NFTs ins Spiel einbauen könnte (Quelle: Reddit). Ubisoft hat in der Vergangenheit bereits mit NFTs in Spielen für viel Unmut gesorgt.
Assassin’s Creed Mirage will zu den Wurzeln der Reihe zurück. Schaut euch hier den Trailer an:
Welche Folgen hätte die Einstufung von Assassin’s Creed Mirage?
Im englischsprachigen Store ist eine ähnliche Meldung des amerikanischen Bewertungsausschusses ESRB zu finden (Quelle: Microsoft). Die Beschränkung auf „Adults Only 18+“ hätte dabei schwere Folgen für Ubisoft. Große Händler wie die Stores von Sony, Microsoft oder Nintendo würden Assassin’s Creed Mirage in diesem Fall nämlich überhaupt nicht mehr verkaufen.
Da Ubisoft sich diese Verkaufsplattformen sicherlich nicht durch die Lappen gehen lassen will, wird das Spiel vermutlich angepasst werden, bis es Anfang 2023 letztendlich erscheinen soll. Der offizielle Trailer gibt außerdem an, dass eine Einstufung der USK aktuell noch aussteht. Vielleicht handelt es sich bei der Einstufung im Microsoft-Store also auch nur um ein Missverständnis.
Ubisoft hat in Zukunft viel mit Assassin’s Creed vor. Nach Mirage wird sogar ein Spiel in Japan handeln, auf das Fans schon sehr lange gewartet haben.