Mit Atlas Fallen schickt euch der deutsche Entwickler Deck 13 in die Wüste. Zwischen den Dünen lauern jede Menge Gefahren, die in fetzigen Kämpfen beseitigt werden wollen. In unserer Preview verraten wie euch, warum vor allem Koop-Fans das Action-Rollenspiel genau im Blick behalten sollten.
Koop in der Wüste: So spielt sich Atlas Fallen zu zweit
In Atlas Fallen dreht sich alles um Sand und Freundschaft. Die sonnige Fantasy-Welt lässt sich nämlich auch im 2-Spieler-Koop-Modus bestreiten. Wir durften das Action-Rollenspiel bereits ausprobieren und zusammen mit einem Entwickler von Deck 13 über Dünen surfen und Sandmonster verkloppen.
Der Koop-Modus von Atlas Fallen ist dabei nicht nur ein netter Bonus oder ein Anhängsel. Er fühlt sich wie das Herzstück des Spiels an. So könnt ihr bereits 10 Minuten nach Spielstart mit einem Freund ins gemeinsame Abenteuer aufbrechen. Ab diesem Moment müsst ihr euch bis zum Abspann nicht mehr trennen. Das Ziel ist es, das tyrannische Imperium der Sonne und letztendlich auch niemand geringeren als Thelos, den Gott der Ordnung, zu stürzen.
Auf eurer Reise durch die frei erkundbaren Gebiete begegnet ihr zahlreichen Sandmonstern, die ihr mit noch mehr Sand bekämpft. Mit Sand bekämpfen? Schön, dass ihr fragt! Waffen und Fähigkeiten werden nämlich aus Sand erschaffen beziehungsweise in Sand umgesetzt. Schon im Solo-Modus bietet das Kampfsystem viel Komplexität und Varianz. So gibt es drei verschiedene Waffen und viel mehr Rüstungen, dazu viel Auswahl bei aktiven Fähigkeiten und passiven Fähigkeiten. Alles kann wild miteinander gemischt werden, um euren eigenen Spielstil zu verwirklichen.
Im Koop-Modus lädt Atlas Fallen zu wunderbar viel Teamwork ein. Der Bildschirm ist voll mit Gegnern und Attacken und es müssen Fragen geklärt werden wie: Wer heilt wann? Wer kümmert sich um die Fernkämpfer? Wer lenkt den Boss ab? Wie das aussehen kann, könnt ihr euch in unserem Video ansehen:
Atlas Fallen: So funktioniert der Koop-Modus
In Atlas Fallen sind beide Spieler gleichberechtigt. Wenn ihr also das Spiel eures Mitstreiters betretet, dann kämpft ihr nicht einfach nur für ihn. Auch in eurem Spiel wird die Story vorangebracht und ihr dürft alle gesammelten Gegenstände behalten und weiter nutzen.
Eine Ausnahme gibt es nur, wenn ein Spieler alleine zu weit nach vorne geprescht ist. Dann werden manche Elemente wie erledigte Quests oder erlangte Items nicht auf den Spielstand des Gastes übertragen. Euch wird allerdings nie verboten, zusammen zu spielen. Ihr könnt also auch mal ein Stück weit alleine weiterzocken, ohne euch den Koop-Modus komplett zu verbauen. Das beste Spielerlebnis dürftet ihr allerdings haben, wenn ihr den Großteil des Spiels Seite an Seite verbringt.
Dabei könnt ihr sogar in derselben Welt mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden spielen. Eine härtere Stufe beeinflusst lediglich, wie viel Schaden ihr nehmt und wie aggressiv Gegner euch gegenüber sind. Eine tolle Lösung, damit die Wüste jedem Spaß macht.
Atlas Fallen soll am 10. August für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erscheinen. Der Koop-Modus muss dabei allerdings ohne Crossplay zwischen den Plattformen auskommen.
Atlas Fallen hat mich schnell mit coolem Sandsurfen und wuchtigen Kloppereien überzeugt. Das Kampfsystem ist dabei leicht zu erlernen und verspricht trotzdem genug Komplexität und Abwechslung, um das ganze Spiel über spannend zu bleiben. Grade im Koop-Modus dreht das Spiel aber richtig auf. Deck 13 hat praktisch jedes Gameplay-Element mit einem zweiten Spieler im Hinterkopf entworfen.
Die einzige Frage, die sich mir noch stellt: Kann Atlas Fallen genügend Varianz an Gegner und Orten schaffen, damit der viele Sand die gesamte Spielzeit über frisch bleibt? Die Vollversion wird es im August zeigen.