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Audi-Chef spricht Klartext: An E-Autos führt kein Weg vorbei

Audi setzt in Zukunft auf den Elektroantrieb. (© GIGA)
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Während das Interesse vieler Kunden an Elektroautos spürbar nachlässt, hält Audi weiter Kurs. Zwar wollen die Ingolstädter auch noch nicht ganz weg vom Verbrenner. Doch für CEO Gernot Döllner ist trotzdem klar, dass Audi nicht auf mehr E-Autos verzichten kann.

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Audi zieht durch: E-Autos sind die Zukunft, Verbrenner müssen gehen

Noch ist nicht Schluss mit dem Verbrenner bei Audi. Bis 2026 will der Autobauer weitere Modelle vorstellen, die auf verschiedene Antriebstechniken setzen. Verbrenner, Hybride und reine Elektroautos teilen sich bis dahin die Bühne bei den Ingolstädtern, wie Audi-Chef Gernot Döllner im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) angekündigt hat (via Ecomento).

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Schon heute aber stehen die Zeichen trotzdem ganz klar auf Elektroauto, ist sich Döllner sicher: „Wir dürfen uns durch die Diskussionen, die derzeit geführt werden, nicht verunsichern lassen.“ Der CEO spielt damit unter anderem auf die vermeintliche Unsicherheit rund um das Verbrenner-Verbot in der EU ab 2035 an. Hier will die EU-Kommission 2026 den Stand der Dinge prüfen. Am Ziel gerüttelt werden soll jedoch nicht.

So sieht es auch Döllner: „Die Zukunft des Autos ist ganz klar elek­trisch!“, sagte er der FAZ. Die aktuell schwache Nachfrage nach Elektroautos ist für ihn eine Herausforderung einzelner Märkte, die aber an der Strategie von Audi nichts ändern soll. Aktuell geht Döllner davon aus, dass Audi 2026 seine letzten neue Modelle mit Verbrennungsmotor vorstellen werde. Die sollen bis 2033 gebaut werden, bevor in Ingolstadt Schluss ist mit der klassischen Antriebstechnik.

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In anderen Märkten, etwa China, will man noch weiter Verbrenner-Modelle anbieten. Die sollen aber deutlich weniger komplex entwickelt werden und so Kosten einsparen. Ähnlich lautet auch der Plan für E-Autos.

Audi: A3-Pendant wird günstigstes E-Auto

A1 und Q2 sollen keine elektrischen Nachfolger bei Audi erhalten. Künftig plant man aber mit einem neuen Einstieg in die Elektromobilität der Marke. Der könnte letzten Berichten zufolge in etwa dem A3 entsprechen. „So viel kann ich verraten: Es ist ein wunderbares Fahrzeugkonzept, und es wird in Ingolstadt gebaut werden“, so Döllner über Audis Einstiegsstromer.

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Den Q4 e-tron, Audis aktueller Einstieg bei E-Autos, haben die Ingolstädter gerade erst überarbeitet:

Audi stellt den elektrischen Q4 e-tron vor

Grundsätzlich will der Audi-Chef das Angebot ausdünnen und einfacher machen. Weniger Modellvielfalt, weniger kostspielige, parallele Ausstattungsvarianten. Weniger Auswahl klingt aus Kundensicht erst einmal negativ. Der Schritt könnte sich auf Kostenseite allerdings positiv auswirken. Dass dieser Weg durchaus funktionieren kann, hat nicht zuletzt Tesla in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt.

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