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Audi-Chef will E-Autos stärken: Mehr Steuern für Benziner und Diesel

Bei Audi ist man sicher: Kein Weg führt am E-Auto vorbei. (© Audi AG)
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2027 will Audi über alle Segmente hinweg Elektroautos verkaufen, ein Jahr zuvor sollen neue Modelle nicht mehr mit Verbrennungsmotoren entwickelt werden. Damit macht Audi Druck beim Umstieg aufs E-Auto. Der Grund ist klar: In der Chefetage gelten E-Autos längst als der einzige Weg.

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Dass Audi inzwischen voll auf Elektroautos setzt, ist bekannt. Kaum ein Hersteller hat ambitioniertere Ziele beim Flottenumbau. In allen Segmenten sollen bis 2027 E-Autos für Kundinnen und Kunden bereitstehen. Der Grund ist einfach: Für Audi-Chef Markus Duesmann geht es nicht anders.

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E-Autos sind unverzichtbar: E-Fuels, Benzin und Diesel keine Alternative

„Wir müssen weg vom CO₂, das ist keine Frage. Und ein Enddatum für den Verbrenner macht es für alle einfacher, als wenn wir nur so dahindümpeln“, erklärt der CEO des Ingolstädter Autobauers. Dabei geht es ihm aber um eine Selbstverpflichtung, ein Verbot durch die Regierung ist für ihn ohnehin bereits überflüssig (Quelle: Schweizer Tagesanzeiger via ecomento). Audi will bis 2033 schrittweise Verbrenner abschaffen, nur in China könne es etwas länger dauern.

Den eigenen Plänen entsprechend kann sich Duesmann nicht vorstellen, dass andere Hersteller noch ernsthaft an Verbrennungsmotoren festhalten – nicht einmal mit synthetischen E-Kraftstoffen. Weg vom CO₂ also, E-Fuels sind keine Lösung, damit ist der Elektroantrieb bei Audi alternativlos.

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Was es für den vollständigen Umstieg braucht, macht Duesmann ebenfalls klar: Strom aus erneuerbaren Energien – und zwar viel. Hier brauche es die Unterstützung der Regierung für schnellen Ausbau von Wind- und Solarenergie, kurze Genehmigungsverfahren.

Außerdem sei ein starkes Ladenetz nötig, Duesmann will „reservierbare, schnelle Ladepunkte, an denen jeder einfach zahlen kann“. In einem Pilotprojekt in Nürnberg arbeitet Audi gerade an eigenen Lade-Hubs, die gleich zwei Probleme bisheriger Ladestationen lösen sollen. Dann gebe es auch keine Steine mehr im Weg, selbst Branchenpionier Tesla werde man einholen.

Typisches Halbwissen und echte Irrtümer über E-Autos findet ihr im Video:

5 Irrtümer über Elektroautos Abonniere uns
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Audi-Chef fordert mehr Steuern für Verbrenner

Aus Sicht des Audi-Chefs braucht die Gesellschaft eine Gesamtlösung für das Energieproblem. Das beinhaltet die Stromerzeugung, dessen Speicherung und eben die Verteilung im Netz. Einen Schritt sieht er dabei zentral: Wer einen Verbrenner fährt, müsse steuerlich benachteiligt werden, damit E-Autos attraktiver werden.

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