Aktuell führt Microsoft die Xbox Series X und die Xbox Series S ins Feld. Inzwischen wissen wir aber, dass noch eine dritte Konsole geplant war, die jedoch nie das Licht der Welt gesehen hat. Ein Patent zeigt jetzt, wie die Xbox Keystone ausgesehen hätte.
Bilder zur verschollenen Xbox-Konsole aufgetaucht
Microsoft hat an einer günstigeren Alternative zur Xbox Series X|S gearbeitet, die voll auf Cloud-Gaming gesetzt hätte. Anstelle die Spiele selbst abzuspielen, hätte sich die Konsole mit dem Xbox Game Pass verbunden und Spiele dann direkt auf euren Bildschirm gestreamt. Windows Central ist jetzt auf ein Patent aus dem Jahr 2022 gestoßen, dank dem ihr jetzt einen Blick auf die verschollene Konsole werfen könnt.
Im Patent wird eine flache, viereckige Konsole gezeigt, als hätte jemand eine Scheibe von der Xbox Series X abgeschnitten. Auf der kleinen Box ist ein Kreis abgebildet, ähnlich zu dem kreisförmigen Lüfter der Xbox Series S. Teil des Konsolen-Konzepts ist auch ein Port für USB-A, HDMI, Ethernet und zuletzt ein Stromanschluss (Quelle: Windows Central).
So hätte die verschollene Xbox-Konsole ausgesehen:
Warum ist die Xbox-Konsole nie erschienen?
Schon im Juni 2022 hat Microsoft bestätigt, dass die Entwicklung der Keystone nicht gerade reibungslos verläuft. Laut Windows Central erklärte Xbox-Chef Phil Spencer nur wenige Monate später, dass Microsoft einfach nicht den richtigen Preis finden konnte. So hatte das Tech-Unternehmen einen Preis zwischen 99 und 129 US-Dollar angepeilt. Der konnte allerdings nicht erreicht werden, da Microsoft auch noch einen Controller mitliefern wollte und die Produktionskosten dann wohl zu hoch gewesen wären.
Die Xbox Keystone wurde nie verkauft, aber zumindest der Xbox-Chef selbst hat ein Exemplar in seinem Büro. Ein Bild von Spencers Regal offenbarte einen Blick auf die Vorderseite der Konsole – oder zumindest auf einen Prototypen. Auch wenn ihr nie auf der Streaming-Konsole zocken werdet, habt ihr jetzt zumindest gesehen, was ihr verpasst.
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