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Apple und Netflix sicher: Verbraucher wollen den Gürtel nicht enger schnallen

Trotz Inflation müssen Smartphone-Hersteller und Streaming-Anbieter sich bisher keine Sorgen machen. (© Imago / ZUMA Wire)
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Energiekrise und Inflation beschäftigen viele deutsche Verbraucher. Zu sparen, wo es nur geht, ist das Gebot der Stunde – eigentlich. Denn es gibt einige Bereiche, die kaum Zurückhaltung ihrer Kunden fürchten müssen. Apple und Netflix können aufatmen.

Apple und Netflix noch oben auf: Deutsche wollen nicht sparen

Die weltweite Wirtschaftsleistung trübt sich derzeit stark ein. Deutschland steht nicht nur vor extremen Preissteigerungen, sondern ist verschiedenen Experten zufolge auf dem Weg in eine Rezession. Die Kauflaune der Deutschen ist gering: Wer kann, hält sein Geld zusammen und gibt nur das nötigste aus. Doch das trifft wohl längst nicht auf alle Bereiche zu.

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Eine Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte hat ergeben, dass bei digitalen Konsumgütern kaum Spardruck herrscht. Etwa die Hälfte der deutschen Bürgerinnen und Bürger planen demnach in 2022 Ausgaben auf dem Vorjahresniveau. 36 Prozent würden für neue Endgeräte wie ein Smartphone sogar mehr ausgeben als noch im Vorjahr (Quelle: dpa via Horizont).

Gerade für hochpreisige Anbieter wie Apple ist das ein gutes Zeichen. Bei der Wahl eines neuen Smartphones ist der Umfrage zufolge die Akkulaufzeit das wichtigste Kriterium, gefolgt von guter Bedienbarkeit und der Kameraqualität. Der Preis spielt in den Top 3 keine Rolle. Doch nicht nur bei der Hardware gibt es auch weiterhin Verbraucher, die noch nicht aufs Geld schauen.

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Streaming immer noch beliebt, aber Preise werden wichtiger

Ein Großteil der Verbraucher in Deutschland will auch bei Medien-Abos nicht kürzertreten. Im Vergleich zu 2020 ist der Anteil der Streaming-Kunden 2021 sogar einmal angestiegen, von 61 auf 65 Prozent. Es gibt also noch Wachstum, auch wenn es sich laut der Unternehmensberatung abgeschwächt hat. Grund ist vor allem die starke Konkurrenz am Streaming-Markt, die der Marktführer Netflix besonders zu spüren bekommt.

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Die großen Streaming-Dienste im Vergleich: Wer passt am besten zu euch?

Werbe-Abos mit günstigeren Monatspreisen dürften daher in Zukunft häufiger werden, um die preisbewussten Kunden zu überzeugen. Netflix hat seine entsprechende Abostufe bereits gestartet, auch Disney+ dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Allerdings müsst ihr die Zahlen der Deloitte-Umfrage in Relation sehen: Befragt wurden über 38.000 Menschen in 22 Ländern, mehr als 2.000 Deutsche nahmen an der Umfrage teil. Sie fand jedoch schon im Juni und Juli 2022 statt. Die jüngsten Kostenexplosionen etwa bei Gas und Strom dürften daher nur bei den vorausschauendsten Verbrauchern schon eine Rolle gespielt haben.

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