Von der ARD bis zu ProSieben: Aus aktuellem Anlass ändern viele TV-Sender ihr Programm und bringen Sondersendungen und Hintergrundberichte zum Krieg in der Ukraine. GIGA zeigt, welche Sendungen dafür entfallen.
Die Versuche, die Ukraine-Krise auf diplomatischem Wege zu lösen, sind gescheitert. Russland hat mit dem Einmarsch in die Ukraine begonnen. Der erste größere Krieg auf europäischem Boden seit mehr als 20 Jahren zwingt auch die TV-Sender dazu, ihr Programm umzubauen und mit Sondersendungen und Live-Schalten über die Lage vor Ort zu berichten.
Krieg in der Ukraine: Diese TV-Programmänderungen gibt es
In diesem Artikel fassen wir die bereits bekanntgewordenen Programmänderungen zusammen und werden ihn aktualisieren, sobald neue hinzukommen:
Das Erste
Seit heute Vormittag sendet das Erste bereits durchgehend eine Sonderausgabe der Tagesschau, voraussichtlich bis zum Start des Mittagsmagazins (13:00 Uhr). Weitere Sondersendungen sind geplant und werden kommuniziert, sobald sie feststehen.
Sat.1 und ProSieben
Sat.1 und ProSieben bauen kurzfristig das Programm um und senden um 20:15 Uhr „Ukraine Spezial: Krieg in Europa“, das von Linda Zervakis und Claudia Brauchitisch moderiert wird. Die Sendungen „Lebensretter hautnah“ sowie „Germany’s Next Topmodel“ verschieben sich um 15 Minuten.
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RTL
Seit 08:00 Uhr sendet RTL die Sendung „Krieg im Osten Europas – Putin greift die Ukrainer an.“ Dafür entfällt das reguläre Vormittagsprogramm, unter anderem mit den Daily Soaps von „GZSZ“, „Unter uns“ sowie „Alles was zählt“ und „Die Retourenprofis.“ Auch für den Nachmittag hat man inzwischen Programmänderungen bekannt gegeben: Ab 15:00 Uhr zeigt RTL weiter das Spezial „Krieg im Osten Europas – Putin greift die Ukraine an“, das gewohnte Nachmitttagsprogramm entfällt bis 17.30 Uhr. Um 20:15 Uhr sendet man das „RTL Aktuell Spezial: Krieg in der Ukraine – Angst in Europa“. Die Vorbericherstattung zur Champions League wird entsprecht verkürzt. Später am Abend wird das RTL Nachtjournal verlängert, Beginn ist um 23:45 Uhr.
ZDF
Das ZDF baut großflächig das Programm um und sendet seit dem Vormittag bereits ein „heute spezial“. Nach der regulären „heute“-Ausgabe um 12:00 Uhr läuft um 12:15 Uhr ein „ZDF spezial: Krieg in Europa – Russland greift die Ukraine“ an. Um 15 Uhr wird in „heute Xpress“ der Angriff Russlands auf die Ukraine erneut Thema sein, ebenso wie um 16:00 Uhr bei „heute in Europa“. Ein weiteres ZDF-Spezial folgt dann um 17:15 Uhr, während um 19:20 Uhr die deutsche Außenministerin im Rahmen eines „Was nun, Frau Baerbock?“ dem ZDF Rede und Antwort stehen wird. Sendungen wie „Hallo deutschland“ oder „Bettys Diagnose“ entfallen dementsprechend. Das gilt auch für die eigentlich für 20:15 Uhr geplante Ausstrahlung der Karnevalssitzung.
Weitere Programmänderungen behält sich das ZDF vor.