Mit dem „RTL Spezial: Angriff auf unsere Kinder“ erreichte der Sender offenbar das gewollte Interesse. Denn jetzt schiebt man eine weitere Sondersendung hinterher. Die schockierenden Ergebnisse des RTL-Experiments vom Vortag sollen weiter aufgearbeitet werden.
RTL ändert das Programm: Gefahren für Kinder im Internet erneut Thema
Am Montag widmete sich RTL den Gefahren für Kinder und Jugendlichen im Internet und wie sie vor unerwünschten, gefährlichen Kontakten geschützt werden können in einer mehrstündigen Sondersendung. Zwei Schauspielerinnen und ein Schauspieler hatten sich im Vorfeld im Rahmen eines Experiments online in Chatrooms als Minderjährige ausgegeben. Was sie in den folgenden Tagen erlebten, führte zu Ermittlungen gegen mehrere potenzielle Sexualstraftäter.
Schon einen Tag darauf gibt es offenbar weiteres zu berichten, denn der Kölner Sender hat eine Programmänderung angekündigt. Ab 20:15 Uhr will man sich am Dienstag, dem 9. März, in einer einstündigen Sondersendung den Reaktionen auf das Experiment vom Vortag widmen, erneut moderiert von Steffen Hallaschka.
Was man beim Fernseher-Kauf beachten sollte, findet ihr im Video:
„RTL Spezial: Angriff auf unsere Kinder“: Fortsetzung zeigt Reaktionen auf Schock-Experiment
Wie das Branchenmagazin DWDL berichtet, erreichte RTL am Vorabend rund 2,3 Mio. Zuschauer mit dem ungewöhnlichen und zugegebenermaßen schwer verdaulichen Programm. Während der Sendung gingen zahlreiche Fragen und Kommentare ein, die nun im Nachklapp aufgegriffen werden sollen. Zu Gast sind unter anderem der Cyberkriminologe Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger sowie der Kinderpsychiater Prof. Michael Schulte-Markwort.
Im Rahmen der spontanen Sondersendung wird das ursprünglich geplante Abendprogramm umgeworfen. So wird der SciFi-Thriller „In Time – Deine Zeit läuft ab“ mit Justin Timberlake und Amanda Seyfried nach neuem Plan erst um 21:15 Uhr gezeigt. Im Anschluss wird das RTL-Nachtjournal vorverlegt auf 23:25 Uhr, der Film „Lockout“ folgt ab 23:55 Uhr. Die ursprünglich vorgesehene Ausstrahlung von „Deathwish“ entfällt.