Zurück ans Reißbrett? Die Vorstellung der Apple Vision Pro hat bei Samsung offenbar die Alarmglocken schrillen lassen. Der Branchenführer verschiebt angeblich die Einführung seiner Computerbrille, um besser mit Apple konkurrieren zu können. In gleich mehreren Bereichen will Samsung offenbar nachlegen.
An Apple kommt niemand vorbei. Wie kein zweiter bestimmt der US-Konzern die Marschroute in der Technik-Welt. Was bei Smartphones und Tablets bereits der Fall ist, könnte sich in Zukunft auch bei Computerbrillen wiederholen.
Wegen Vision Pro: Samsung will bei eigener Computerbrille nachlegen
Darauf deuten zumindest Medienberichte aus Südkorea hin. Demnach soll Samsung den Marktstart seiner eigenen Computerbrille auf Mitte 2024 verschoben haben. Der Grund: Apple Vision Pro. Angeblich war man bei Samsung so beeindruckt von der Apple-Brille, dass man technisch nachlegen möchte, um besser konkurrieren zu können. (via Android Central)
Zu den potenziellen Verbesserungsfeldern sollen das Design und die Performance gehören. Auch an der Displaytechnik möchte Samsung dem Vernehmen nach noch einmal Hand anlegen.
Ob und inwieweit die Verbesserungen einen höheren Preis bedeuten, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Wie teuer die Samsung-Brille wird, hat der Hersteller noch nicht verraten.
Zum Vergleich: Die Apple Vision Pro geht in den USA für 3.499 US-Dollar an den Start, ein Europreis steht noch nicht fest. Bessere Technik, um mit Apple konkurrieren zu können, könnte bei der Computerbrille die Kosten und damit den Preis nach oben treiben. Andererseits könnte Samsung mit einem günstigeren Preis auch potenzielle Käufer der Vision Pro anlocken.
Alles Wissenswerte zur Apple Vision Pro:
Google und Qualcomm sind mit im Boot
Samsung arbeitet nicht alleine an der Computerbrille. Mit im Boot sind auch Google und Qualcomm, die Software und die notwendigen Chips beisteuern. Die drei Unternehmen sind auch die Haupttreiber in der Android-Welt. Bei Computerbrillen könnte es also zur Neuauflage der alten Rivalität zwischen iOS und Android kommen.