Der Bereich der Multiplayerspiele ist hart umkämpft und nur wenige Games können sich dauerhaft durchsetzen. Zu den neuen Opfern zählt der Battle-Royale-Shooter Vampire: The Masquerade – Bloodhunt. Der Entwickler stellt die Arbeiten an dem Spiel offiziell ein.
Bloodhunt ist offiziell am Ende
Es ist noch gar nicht so lange her, dass Battle-Royale-Shooter einige Jahre lang der große Trend im Gaming-Bereich waren. Wirklich durchgesetzt haben sich aber nur Fortnite, PUBG: Battlegrounds, Apex Legends, Call of Duty: Warzone und Naraka Bladepoint. Der Rest ist in der Versenkung verschwunden und vegetiert vor sich hin. Das betrifft auch Vampire: The Masquerade – Bloodhunt.
Zum Release am 27. April 2022 lief es ziemlich gut für den Third-Person-Shooter. Laut Steam Charts wollten mehr als 29.000 Steam-User wissen, wie sich das neue Battle Royale spielt. Inzwischen verzeichnet Bloodhunt aber nur noch bescheidene 1.000 Spieler auf dem PC. Zwischenzeitlich war die aktive Spielerzahl sogar auf etwas mehr als 400 gefallen (Quelle: Steam Charts).
Entwickler Sharkmob zieht nun die Reißleine und stellt alle größeren Arbeiten an dem Spiel ein. Konkret heißt das, dass es in Zukunft keine nennenswerten Updates mehr für den Shooter geben wird. Die Server bleiben zwar online, aber neuen Content brauchen die verbleibenden Spieler in Zukunft nicht mehr erwarten.
Das müsst ihr über den Shooter wissen
An sich ist Vampire: The Masquerade – Bloodhunt ein klassisches Battle Royale. Ihr kämpft also mit eurem Team darum, alle anderen Teams zu überleben, während die Map immer kleiner wird. Interessant wird Bloodhunt durch diverse Vampir-Fähigkeiten und die Möglichkeit, wehrlose NPC-Passanten auszusaugen, um neue Skills zu erhalten.
Darüber hinaus spielt sich der Shooter ungewöhnlich vertikal. So kraxelt ihr problemlos Häuserwände hinauf oder springt meterweit von einem Dach zum nächsten. Mit dem richtigen Team und einiger Eingewöhnungszeit macht Bloodhunt richtig Spaß. Das sehen auch die User auf Steam so, die das kostenlose Battle Royale sehr positiv bewerten.