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Aus wichtigem Anlass: ARD ändert Programm und schmeißt viele Sendungen raus

ARD streicht aufgrund einer Gedenkveranstaltung etliche Serien auf dem Programm. (© Getty Images / INA FASSBENDER)
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Aufgrund einer historischen Gedenkveranstaltung hat die ARD für den 9. November ihr Programm komplett umstrukturiert. Dies sorgt für den Ausfall vieler Sendungen an diesem Tag.

Zum Gedenken an die Opfer der Nazis: Bereits um 9:00 Uhr geht’s los

Am 9. November 2023 überträgt die ARD eine Reihe an Gedenkveranstaltungen zu Ehren der im Zweiten Weltkrieg umgekommenen Juden. Die Novemberpogrome waren der Auftakt zur systematischen Verfolgung der Juden in Deutschland. Synagogen wurden geplündert und in Brand gesteckt, eine Vielzahl jüdischer Menschen wurde ermordet.

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Um 9:00 Uhr beginnt die erste Bundestagsdebatte zum Thema „Historische Verantwortung wahrnehmen – Jüdisches Leben in Deutschland schützen“ und wird von der ARD übertragen. 80 Minuten sind dafür angesetzt. Im Anschluss wird eine Folge „Geheimnisvolle Orte“ ausgestrahlt, in der es um die Neue Synagoge in Berlin geht.

Danach, um 10:50 Uhr, geht es weiter mit einer Gedenkfeier des Zentralrats der Juden, welche in der Synagoge Beth Zion in Berlin stattfindet. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier werden ebenfalls vor Ort sein und an der einstündigen Veranstaltung teilnehmen.

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Was bedeutet das für das Programm im Ersten?

Aufgrund der Übertragungen wird am 9. November eine ganze Reihe an Sendungen gestrichen. Selbst die Tagesschau, die normalerweise um 9:00 Uhr läuft, muss weichen. „Live nach Neun“ wird ebenfalls an diesem Tag nicht ausgestrahlt, ebenso wenig wie „Verrückt nach Meer“.

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung wird es wie gewohnt mit der Tagesschau, dem ARD-Buffet und dem Mittagsmagazin weitergehen. Alles in allem wird die Übertragung also rund drei Stunden in Anspruch nehmen und entsprechend das Morgenprogramm jenes Donnerstags kurzzeitig verändern.

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Darüber hinaus hat sich die ARD für einen drastischen Schritt entschieden, der über eine Million Haushalte betrifft. Mehr dazu lest ihr in diesem Artikel:

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