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Auto-Deutschland in Gefahr: Expertin warnt vor neuer Bedrohung

Nicht nur beim Laden benötigen E-Autos Strom. (© Bildquelle: IMAGO / Sven Simon)
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Die Konkurrenz aus dem Ausland ist nur eines von vielen Problemen der deutschen Automobilindustrie. Jetzt hat Verbands-Chefin Hildegard Müller die „toxischen“ Energiekosten als weiteren Faktor genannt. Die Politik müsse dringend Maßnahmen ergreifen, um die Zukunft der deutschen Autoindustrie zu sichern.

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VDA-Chefin: Deutsche Autoindustrie in Gefahr

Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat sich vor Beginn der IAA Mobility 2023 in München besorgt über die Zukunft des Automobilstandortes Deutschland geäußert. Deutschland gerate im internationalen Wettbewerb zunehmend unter Druck. Überregulierung, langsame politische Entscheidungsprozesse und fehlende gesetzliche Rahmenbedingungen bedrohten die deutsche Automobilbranche.

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Ein zentraler Punkt der Kritik sind die steigenden Energiekosten in Deutschland, die die Automobilindustrie stark belasten. Mittelständische Zulieferer würden die Preise bereits als „toxisch“ bezeichnen. Sie fordert einen zeitlich befristeten Industriestrompreis, um zu verhindern, dass wichtige Industrien wie die Batterie- oder Halbleitertechnik abwandern oder sich gar nicht erst in Deutschland ansiedeln. Hierzulande seien die Energiekosten am höchsten.

Die Energiekosten führen laut Müller auch dazu, dass Investitionen nicht mehr in Deutschland getätigt würden. Stattdessen gingen sie „ins europäische Ausland oder in die USA“ (Quelle: n-tv.de).

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Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, plane die deutsche Autoindustrie Investitionen in Höhe von 250 Milliarden Euro in Digitalisierung und Zukunftstechnologien. Müller betont die Dringlichkeit dieser Investitionen und fordert den Staat auf, bei wichtigen Zukunftsthemen ebenfalls schneller voranzukommen. Nur so könnten die Klimaziele erreicht werden.

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VDA-Chefin: Deutschland muss jetzt handeln

Das Rennen um die Zukunftstechnologien sei noch lange nicht entschieden, so Müller. Deutschland dürfe aber nicht abwarten, sondern müsse jetzt handeln, um seine Position zu stärken und international wettbewerbsfähig zu bleiben.

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