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Auto-Papst fordert Verbrenner-Strafzahlung: E-Autos sollen sich mehr lohnen

E-Autos sollen indirekt über Verbrenner gefördert werden, so eine neue Forderung. (© Pixabay)
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Ein bekannter Wirtschaftswissenschaftler fordert, dass Autos mit Verbrennungsmotor teurer werden sollen. E-Autos würden indirekt gefördert, wenn die Mehrwertsteuer für Diesel- und Benzinautos mittelfristig spürbar angehoben wird. Es gibt aber auch andere Ideen, wie ein Blick ins EU-Ausland zeigt.

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Auto-Papst: E-Autos indirekt über Steuern fördern

Der als Auto-Papst bekannte Wirtschaftswissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer fordert ein steuerliches Umdenken beim Umgang mit Autos. Statt sich ganz auf eine Kaufprämie bei E-Autos zu konzentrieren, sollten sie Stellschrauben an anderer Stelle gesetzt werden. Er kann sich eine spürbare Erhöhung der Mehrwertsteuer für Benzin- und Dieselautos vorstellen. Diese könnte von jetzt 19 auf 26 Prozent steigen. Der Kauf eines Autos mit klassischem Verbrennungsmotor würde so deutlich unattraktiver.

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Dudenhöffer zufolge, der heute als Direktor des CAR-Center Automotive Research beschäftigt ist, würde sich ein Aufpreis von rund 2.500 Euro pro Auto ergeben. Auf der anderen Seite würden E-Autos indirekt gefördert und attraktiver gemacht, da sich von der Preiserhöhung nicht betroffen wären (Quelle: Spiegel).

Noch gibt es mit der Umweltprämie oder Innovationsprämie genannten Förderung bereits eine starke Subvention von Elektroautos. Die Kaufsumme kann so um bis zu 9.000 Euro gedrückt werden – in diesem Umfang aber nicht mehr lange. Ab dem Jahr 2023 sollen Plänen der Bundesregierung nach neue Regeln greifen, bei denen vor allem ein „positiver Klimaschutzeffekt“ nachgewiesen werden muss. Bei Plug-in-Hybriden könnte dieser Effekt nicht gegeben sein. Ursprünglich sollte die Subvention bereits Ende 2021 auslaufen.

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Mythen rund um E-Autos klären wir im Video auf:

5 Irrtümer über Elektroautos Abonniere uns
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Teure Verbrenner: Schweden zeigt, wie es geht

Im EU-Ausland müssen Käufer von Verbrennern teilweise bereits mit Mehrkosten rechnen. In Schweden fällt seit Juli 2018 für die ersten drei Jahre nach dem Kauf eine erhöhte jährliche Kfz-Steuer an. Auch einer Analyse des Umweltbundesamts zufolge ist die Kfz-Steuer für Pkw in Deutschland im EU-Vergleich zu niedrig angesetzt.

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