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Autofahren bald ein Luxus? FDP-Minister blickt düster auf die Zukunft

Viele Deutsche könnten sich bald kein Auto mehr leisten, fürchtet der Verkehrsminister. (© IMAGO / Rene Traut)
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Mit Euro 7 steht in den nächsten Jahren eine neue Verschärfung der Abgasnorm an. Wie streng sie ausfällt, ist jedoch noch offen. Der FDP-Minister Volker Wissing fürchtet, dass die EU-Pläne deutsche Kunden und Arbeitnehmer teuer zu stehen kommen.

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FPD-Mann Wissing stärkt Autobauern den Rücken: Fahren darf kein Luxus werden

„Wenn Fahrzeuge immer teurer werden, ohne dass damit mehr Umweltschutz verbunden ist, wird Mobilität zum Luxusgut.“ Das meint Bundesverkehrsminister und FDP-Mann Wissing und kritisiert damit die aktuellen Pläne der EU zur Abgasnorm Euro 7. Die könne Verbrenner deutlich teurer machen, hatten zuvor die Chefs mehrerer Autokonzerne gewarnt.

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Sie kriegen mit Wissing jetzt einen Fürsprecher an hoher Stelle. Die Regulierung der Automobilindustrie geht ihm zu weit. Sie müsse „Mobilität fördern, nicht verhindern“, so der Verkehrsminister gegenüber der dpa (via Spiegel). Genau davon geht aber etwa der Renault-Chef aus: Luca de Meo zufolge müssen für Verbrenner die Preise in Zukunft um bis zu 2.000 Euro steigen. VWs Markenchef Thomas Schäfer geht sogar von einem Plus bis 5.000 Euro aus, wenn die Hersteller gezwungen werden, die Benzin- und Dieselmotoren noch umweltfreundlicher weiterzuentwickeln. Außerdem könnten Zwangsinvestitionen in den Verbrenner Geld von der Entwicklung von E-Autos abzapfen.

Wissing zufolge müsse man bei der EU die Kritik der Autobauer ernst nehmen. „Die EU-Kommission kann nicht einerseits hohe Klimaschutzziele einfordern und andererseits deren Erreichung durch Regulierung verhindern.“

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Verkehrsminister fürchtet Nebenwirkungen von Abgasnorm

Der FDP-Mann sieht außerdem Arbeitsplätze schwinden, wenn die künstlichen Preisexplosionen das Auto zum Luxusgut machen. Folglich würden die Autokäufer unter höheren Preisen leiden, während auf der Seite der Hersteller Jobs auf dem Spiel stehen – eine düstere Prognose für beide Seiten.

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Mit seinen Äußerungen gegen Euro 7 – zumindest in der jetzigen Form des Entwurfs – stellt sich Wissing auch hinter die Ministerpräsidenten der deutschen Autoländer. Winfried Kretschmann (Grüne) für Baden-Württemberg, Markus Söder (CSU) für Bayern und Stephan Weil (SPD) für Niedersachsen hatten zuvor in einem gemeinsamen Brief vom Bundeskanzler gefordert, dass Deutschland Euro 7 nicht zustimmen dürfe.

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