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Autofahrer, aufgepasst! Diese Änderungen in 2023 müsst ihr kennen

Ein Geschwindigkeitsszeichen Tempo Limit 130 km/h auf einer Autobahn. (© IMAGO / Future Image)
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Es ist noch etwas Zeit, bis 2022 sich dem Ende neigt. Doch wer auf das Auto angewiesen ist oder einfach regelmäßig fährt, sollte rechtzeitig beginnen, sich auf den Jahreswechsel vorzubereiten. Denn mit 2023 kommen einige Änderungen, die kennen solltet.

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Mit dem kommenden Jahreswechsel stehen auch wieder Änderungen auf der Straße und im Auto an, die ihr als Autofahrer kennen solltet. Dabei schadet es auch nicht, schon jetzt mit etwas Vorlauf mal genauer hinzuschauen, damit ihr zum Januar bestens gerüstet seid. Obwohl sogar der Audi-Chef es unterstützt, ist ein Tempolimit nicht dabei. Wir haben den Überblick, was sich 2023 für Autofahrer ändert.

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Maskenpflicht im Auto: 2023 wird's ernst

Ende Januar 2023 wird die Maske im Auto endgültig Pflicht. Die Regel gilt eigentlich schon seit Anfang 2022, doch im Januar 2023 läuft auch die Übergangsfrist aus. Ihr müsst dann mindestens zwei Masken im Verbandskasten mitführen. Dabei reichen medizinische Masken als Mindeststandard aus. Bei einer Kontrolle kosten euch fehlende Masken 5 Euro – nicht viel, aber ärgerlich und leicht zu vermeiden. Teurer wird es, wenn jemand anders mit eurem Auto unterwegs ist. Übergebt ihr das Auto mit unvollständigem Notfallkasten, werden zehn Euro fällig.

Frischer Führerschein: Diese Jahrgänge müssen handeln

Der Lappen läuft ab für die Jahrgänge 1959 bis 1964. Wer in dieser Zeit geboren wurde und noch einen klassischen grauen oder rosa Papierführerschein besitzt, kann diesen nur noch bis zum 19. Januar 2023 nutzen. Wer nach diesem Datum noch mit dem alten Lappen unterwegs ist und erwischt wird, muss 10 Euro zahlen. Außerdem muss der moderne Führerschein im fälschungssicheren Scheckkarten-Format nachgereicht werden. Den zu beantragen kostet 25 Euro, die Plastikversion ist ab Ausstellung für 15 Jahre gültig (Quelle: t-online).

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Neue Förder-Richtlinien für E-Autos: Umweltbonus wird neu berechnet

Wer sich ein E-Auto zulegt, hat Anrecht auf den Umweltbonus. Doch ab 2023 gibt es weniger Geld. Gab es bisher ein Minus von bis zu 9.000 Euro auf den Kaufpreis, wird die Erleichterung spürbar geringer ausfallen. Bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro kriegt ihr 6.750 Euro Förderung. Davon kommen 4.500 Euro vom Staat, 2.250 Euro Rabatt gibt es als Herstelleranteil. Bis zu einem Listenpreis von 65.000 Euro steuert der Staat noch 3.000 Euro bei, 1.500 Euro kommen vom Hersteller, sodass ihr einen Gesamtrabatt von 4.500 Euro erhaltet.

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Ab dem 1. September 2023 wird die Förderung zudem auf Privatpersonen beschränkt. Unternehmen müssen für ihre Elektro-Flotten dann vollständig selbst aufkommen. Dazu gilt eine Obergrenze für die Fördermittel: 2,1 Milliarden Euro sind für 2023 zurückgestellt, noch einmal 1,3 Milliarden für 2024. Spätestens 2025 ist Schluss mit der Förderung, wenn die Mittel früher aufgebraucht sind, kommt allerdings auch dann schon nichts mehr nach.

Plug-in-Hybride müssen auf Fördergeld verzichten

Ab dem Jahreswechsel wird der Kauf eines Plug-in-Hybriden deutlich unattraktiver. Während bei reinen E-Autos, batterieelektrisch oder mit Wasserstoffzelle, die Förderung nur reduziert wird, ist für Plug-in-Hybride komplett Schluss. Wer sich beim Kauf finanzielle Unterstützung holen will, muss schnell sein und den neuen Halb-Stromer noch vor dem 1. Januar 2023 zulassen.

Lohnt sich der Umstieg von Verbrenner aufs E-Auto finanziell? Die Frage wird immer schwerer zu beantworten:

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Geld verdienen mit dem E-Auto: Neue Runde startet

Wer ein E-Auto fährt, kann sich mit der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) etwas dazu verdienen. Dazu verkauft ihr letztlich eure dank E-Auto nicht ausgestoßenen Emissionen über einen Vermittler als Minus an große Mineralölkonzerne – und das ist jedes Jahr wieder möglich. Wer sich für 2022 schon einmal ein paar Hundert Euro gesichert hat, kann 2023 wieder zuschlagen. Das gilt natürlich auch, wenn ihr zum ersten Mal die THG-Quote nutzen wollt.

CO₂-Bepreisung angehalten: Pause für Spritpreis-Explosion?

Die turnusmäßige Erhöhung des CO₂-Preises zum Jahreswechsel wird wegen der explodierenden Energiepreise nicht kommen. Eigentlich sollte die Steuer von 30 auf 35 Euro pro Tonne CO₂ angehoben werden. Stattdessen bleibt es beim aktuellen Preis. Die CO₂-Steuer wirkt sich in der Regel direkt auf den Benzinpreis aus und hätte diesen zum Jahreswechsel erneut in die Höhe treiben können. Dass es weiter steigende Preise geben kann, ist damit zwar nicht ausgeschlossen. Aber zumindest kommt auf die angespannte Preislage zum Jahreswechsel mit dem CO₂-Preis nicht noch ein Tropfen ins schon zum Bersten volle Fass steigender Kosten.

GIGA Spar-Tipp

Der Sprit ist zu teuer? Ihr sucht nach der günstigsten Tankstelle? Dann ladet euch unsere TankenApp herunter. Darin findet ihr die niedrigsten Benzin-Preise in eurer Nähe. 

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Die TankenApp ist ein Produkt der Ströer Media Brands GmbH, zu der auch GIGA gehört.

TÜV-Plakette: Diese Farbe zwingt zum Handeln

Alle Jahre wieder – genauer gesagt alle zwei – steht die Hauptuntersuchung (HU) an. Wer an seinem fahrbaren Untersatz eine rosafarbene Plakette spazieren fährt, muss in 2023 wieder tätig werden und sich einen Termin buchen – um Ärger zu vermeiden, kümmert ihr euch am besten frühzeitig darum, bevor es eng wird mit der Fahrerlaubnis. Läuft bei der HU alles gut, gibt es 2023 eine orangene Plakette und ihr habt bis 2025 wieder Ruhe.

Neue Regionalklassen bei Versicherern: Wer profitiert?

Jährlich steht bei den Kfz-Versicherern eine Neubewertung der Regionalklassen an. Die bestimmen zum Teil, wie viel ihr für eure Versicherung zahlen müsst. Gut 15 Millionen Autofahrer sollen von den Änderungen 2023 betroffen sein. Etwa für zwei Drittel der 15 Millionen ist das Grund zur Freude: Für sie werden die Beiträge sinken. Etwas über 5 Millionen Betroffene müssen allerdings wohl tiefer in die Tasche greifen (Quelle: ADAC).

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