Auch in den USA darf man sich mit 10 Monaten nicht hinter das Lenkrad setzen. Das hat ein Baby aber nicht davon abgehalten, über das Smartphone der Mutter ein riesiges Software-Paket bei Tesla einzukaufen. Der Schaden beläuft sich eigenen Angaben zufolge auf 10.000 US-Dollar.
Tesla: Baby kauft Software für 10.000 US-Dollar
In vielen Bundesstaaten der USA dürfen sich Jugendliche bereits mit 16 Jahren hinters Lenkrad setzen. Deutlich früher hat sich nun ein Baby daran gemacht, den Tesla der Eltern mit einem komfortablen Software-Paket auszustatten. Gerade einmal 10 Monate soll der kleine Racker auf dem Buckel haben, berichtet die Mutter bei TikTok.
Das Baby soll sich in der App von Tesla für das Paket „Full Self Driving“ entschieden haben, das sich der Autohersteller ganze 10.000 US-Dollar kosten lässt, was umgerechnet derzeit rund 8.400 Euro entspricht. Der Sohn soll mit dem Smartphone gespielt haben und dabei in der Tesla-App eine entsprechende Option gebucht haben, heißt es.
Der Mutter soll der Kauf erst beim Durchsehen der Kontoauszüge aufgefallen sein. Plötzlich waren 10.000 US-Dollar weg, die Tesla abgebucht hat. Nun kritisiert sie, dass es innerhalb der App keine Sicherheitsmaßnahmen gibt, die einen versehentlichen Kauf zumindest erschweren. Ihr zufolge habe es weder eine Passwort- noch eine PIN-Abfrage gegeben. In der Vergangenheit hatte sich Tesla in solchen Fällen aber kulant gezeigt und das Geld innerhalb von 48 Stunden wieder zurück überwiesen.
Was der 10 Monate alte Junge versehentlich erstanden hat, seht ihr im Video. Das ist Teslas „Full Self Driving“:
Versehentlicher Kauf: Tesla-Kundenkonto als Verhängnis
Nach Vorwürfen von Kommentatoren, dass die Bank bei einer derart hohen Transaktion eine SMS zur Bestätigung schicken würde, hat sich die Mutter erneut zu Wort gemeldet. Ihr zufolge gibt es eine solche SMS gar nicht, falls Kunden über ein entsprechendes Konto bei Tesla mit einer hinterlegten Bankverbindung verfügen.