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Bahn steht wieder still: 35 Stunden Streik – doch das Schlimmste kommt noch

Stehen können sie, die Züge der Deutschen Bahn. (© IMAGO / Revierfoto)
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Die Lokführergewerkschaft GDL macht weiter, der Arbeitskampf mit der Deutschen Bah nimmt kein Ende. Mit einem neuen Streik soll Ende der Woche der Bahnverkehr in Deutschland lahmgelegt werden. Damit gibt sich GDL-Chef Claus Weselsky aber noch lange nicht zufrieden.

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Züge stehen still: Bei der Deutschen Bahn geht Donnerstag und Freitag nichts

Ab Mittwoch, 6. März, müssen sich Bahnfahrer wieder auf erhebliche Einschränkungen bei der Deutschen Bahn einstellen. Um 18 Uhr wollen die Lokführer der GDL die Arbeit im Güterverkehr niederlegen. Die Züge der Deutschen Bahn werden im Personenverkehr zunächst weiter fahren. Ab 2 Uhr nachts am Donnerstag, 7. März, ist aber auch da Schluss.

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Die Lokführer wollen für 35 Stunden in den Streik gehen. Bis 13 Uhr am Freitag, 8. März, wird im Personenverkehr also voraussichtlich wieder absolut nichts gehen. Dass sich die Situation noch am Freitag normalisiert, ist unwahrscheinlich, da die Störungen meist noch einige Zeit nachwirken.

Zuvor waren die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft vor dem geplanten Ende der Verhandlungen ohne Ergebnis auseinander gegangen. GDL-Chef Weselsky hatte die Verhandlungen platzen lassen, über das Wochenende wie angekündigt aber noch Frieden gehalten. In einer Pressekonferenz kündigte er jetzt die die nächste Runde im Arbeitskampf an (Quelle: t-online).

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Streiks ohne Vorwarnung: Lokführer machen Ernst

Mit dem 35-stündigen Streik will die Gewerkschaft symbolisch auch ihre Kernforderung unterstreichen, die Wochenarbeitszeit im Schichtdienst von derzeit 38 Stunden auf 35 Stunden zu reduzieren. Damit ist es aber noch nicht genug: Weselsky kündigte direkt weitere Streiks an, die für noch mehr Ärger sorgen dürften.

Im Anschluss an den Streik in dieser Woche will die GDL sogenannte Wellenstreiks folgen lassen. Dabei sollen verschiedene Abteilungen zu jeweils anderen Zeiten in den Streik gehen. Wie groß die Auswirkungen pro Welle sein werden, wird davon abhängen, welche Abteilung gerade streikt, was es schwieriger macht, sich auf Störungen und Ausfälle einzustellen.

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Vor allem aber will die GDL die kommenden Streiks nicht mehr mit mindestens 48 Stunden Vorlauf ankündigen. Das würde es der DB, aber auch allen Passagieren praktisch unmöglich machen, sich vorzubereiten oder rechtzeitig Alternativen zu finden. „Damit ist die Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr“, machte Weselsky seine Absichten deutlich.

Wer während der Streiks zum Auto wechselt, sollte sich mit dem Funktionen von Google Maps auskennen:

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Ob die Deutsche Bahn derzeit überhaupt noch als zuverlässig bezeichnet werden kann, ist fraglich. Schließlich schleppt sich die DB seit Jahren von einem Verspätungsrekord zum nächsten. Die Wellenstreiks der kommenden Wochen – so man sich am Verhandlungstisch nicht einigt – dürften die alltäglichen Probleme der DB weit hinter sich lassen.

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