Bargeld wird in Deutschland tatsächlich immer unbeliebter, wie neue Zahlen belegen. Münzen und Geldscheinen befinden sich im Abwärtstrend, stattdessen werden andere Zahlungsmethoden wie das Mobile Payment häufiger genutzt.
Umfrage: Deutsche zahlen weniger bar
Ob auf dem Wochenmarkt, beim Dönerladen oder in der Kneipe: Bar zu bezahlen, gehört für viele Deutsche zum Alltag. Spätestens jetzt aber sollten sich Händler, die ausschließlich Münzen und Geldscheine annehmen, neu orientieren. Den Deutschen vergeht so langsam die Lust am Bargeld, wie eine neue Umfrage im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys zeigt.
Bei der Umfrage sollten Personen angeben, wie oft sie verschiedene Zahlungsmethoden in den letzten zwölf Monaten genutzt haben. Lag der Anteil von Bargeld im Jahr 2020 noch bei 84 Prozent, ist er jetzt auf 72 Prozent gefallen. Der Rückgang bei der Barzahlung macht sich wiederum mit einem Anstieg bei anderen Zahlungsarten bemerkbar.
Mittlerweile haben 13 Prozent der Befragten in den letzten zwölf Monaten mit dem Smartphone in Restaurants oder im Einzelhandel bezahlt. Im Vergleich zu Daten aus dem Jahr 2020 hat es fast eine Verdopplung gegeben. Bei den Anbietern des Mobile Payments sind vor allem PayPal, Google Pay und Apple Pay beliebt.
Obwohl seltener bar bezahlt wird, ist auch ein Rückgang bei der Nutzung von Debit- und Kreditkarten zu beobachten. Debitkarten haben Verbraucher vor allem im Jahr 2022 etwas weniger häufig genutzt als zuvor. Bei Kreditkarten fand der leichte Rückgang schon 2021 statt (Quelle: Statista).
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Corona-Pandemie treibt Bezahl-Modernisierung voran
Zusammen mit der Corona-Pandemie ist das kontaktlose Bezahlen in Deutschland beliebter geworden. Der Trend dürfte auch weiter anhalten, da eine Rückkehr zu Münzen und Geldscheinen auch nach ausgestandener Pandemie als unwahrscheinlich gilt – zumindest in dem Maße wie zuvor.