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Bargeld-Aus: Erster Mobilfunkanbieter geht radikalen Schritt

Das Zahlen mit Bargeld ist auf dem absteigenden Ast. (© IMAGO / Sven Simon)
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Deutschland ist Bargeldland. Kaum ein Volk hängt noch so sehr an Münzen und Scheinen wie die Bürger der Bundesrepublik. Trotzdem nagt der digitale Zahn der Zeit auch hierzulande am Bargeld. Nachdem seit kurzem ein bekannter Apple-Händler kein Bargeld mehr akzeptiert, folgt jetzt ein großer Mobilfunkanbieter.

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Für die Bargeld-liebenden Deutschen entwickelt sich 2023 in keine gute Richtung. In einem viel beachteten Schritt verabschiedete sich vor kurzem Gravis vom Bargeld. In seinen 40 Filialen will der bekannte Apple-Händler keine Münzen und Scheine mehr akzeptieren. Wer iPhone, Mac und Co. bei Gravis kaufen oder andere Serviceleistungen in Anspruch nehmen will, darf nicht mehr in Bar bezahlen. Mit Freenet folgt jetzt ein Mobilfunkanbieter dem Gravis-Beispiel.

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Freenet will kein Bargeld mehr akzeptieren

„Starker Service. Ohne Bargeld“, heißt es auf einem DIN-A4-Blatt, das an einem Mobilfunk-Shop in Berlin klebt (Quelle: Inside Digital) Und weiter: „Ab dem 01.02.2023 akzeptieren wir in unseren freenet Shops nur noch Kartenzahlung. Barzahlungen sind nicht mehr möglich.“

Gegenüber Inside Digital bestätigte ein Freenet-Sprecher das Bargeld-Aus – zumindest den ersten Schritt. Der sieht vor, dass ab Februar die Freenet-eiegen Shops kein Bargeld mehr akzeptieren. Die Franchise-Shops sollen später folgen. Unabhängige Händler, die neben anderen Marken auch Freenet vertreiben, sind nicht betroffen.

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Zur Begründung verweist Freenet auf die Umwelt. So sei der Bargeld-Verzicht umweltschonender und auch hygienischer.

Interessant: Sowohl der Mobilfunker als auch Gravis gehören zur Freenet AG. Womöglich möchte sich der Mutterkonzern bei seinen Marken also grundsätzlich vom Bargeld trennen.

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Freiheit und Datenschutz durch Bargeld

Bargeld-Verfechter verweisen auf Datenschutz und Freiheit, die Bargeld bietet. Wer mit Münzen und Scheinen zahlt, kann nicht digital verfolgt werden. Im Fall eines Stromausfalls führt an Bargeld außerdem kein Weg vorbei. Etwas Bargeld sollte man also im Notfall haben. Wo man das Zuhause besonders gut versteckt, zeigen wir in unserem Ratgeber: Unauffällige Geldverstecke: Hier findet keiner euer Bargeld.

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