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Behörde warnt vor Energiespar-Hilfe: Diese Produkte bringen euch nichts

Die Bundesnetzagentur ruft zur Vorsicht wegen Energiespar-Fakes auf.
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Teure Energie- und Strompreise lassen viele Deutsche vor der Nebenkostenabrechnung schlottern. Der Spar-Anreiz ist so groß wie praktisch noch nie. Das nutzen zwielichtige Anbieter aus. Die Bundesnetzagentur warnt eindringlich vor Geräten wie Stromsparboxen.

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Achtung bei Stromsparboxen: Energiesparen ja, aber nicht so

Die Energiepreise sind zwar zuletzt wieder etwas zurückgegangen, etwa dank voller Gasspeicher und politischer Maßnahmen, die bereits Signalwirkung zeigen. Doch auch so sind die Preise noch immer hoch, die Bürgerinnen und Bürger nach wie vor zum Sparen aufgerufen – auch im eigenen Interesse.

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Vor einem vermeintlichen Wundermittel warnt jetzt aber die Bundesnetzagentur (BNetzA): Stromsparboxen oder Energiespargeräte sollen oft nicht den nötigen Standards entsprechen. Online würden „unzählige Energiespargeräte angeboten, die den gesetzlichen Anforderungen nicht entsprechen. Die Nutzung solcher Geräte ist unzulässig“, warnt Klaus Müller, Präsident der BNetzA.

Zu dem Urteil kommt die Behörde nach der Untersuchung mehrerer Geräte, die man testweise von außerhalb der EU online erworben hat. Obendrein zweifelt Müller deren Nutzen an: „Nach dem Stand der Technik sind auch die Energiespareffekte solcher Geräte fragwürdig.“ Beworben werden manche Geräte, die etwa auch bei Amazon zu finden sind, mit bis zu 40 Prozent weniger Stromverbrauch im Haushalt.

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Aber was sollen sie überhaupt leisten? Laut der Bundesbehörde sollen sie den „Stromfluss im Haushalt stabilisieren und so zu einer niedrigeren Stromrechnung führen“ (Quelle: BNetzA). Dafür reiche es meist, das Gerät über eine gewöhnliche Steckdose ans heimische Stromnetz anzuschließen, den Rest soll es allein erledigen.

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Die BNetzA kritisiert zudem die häufig unfachmännische Verarbeitung der Teile und fehlende Lötverbindungen. Solche Qualitätsmängel können auch die Sicherheit beeinträchtigen. CE-Kennzeichen würden gefälscht, keine Betriebsanleitungen beigelegt und einen Ansprechpartner im EU-Raum gebe es oft auch nicht. Bei einem Garantie- oder Schadensfall sind Kunden so aufgeschmissen.

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Energie sparen ist das Gebot der Stunde

Trotzdem bleibt Müller dabei: „Es ist das Gebot der Stunde, dass wir Energie sparen und es gibt zum Beispiel von den Verbraucherzentralen oder der Stiftung Warentest zahlreiche hervorragende Tipps, wie das geht.“ Echte energiesparende Technik wie verbrauchsarme Leuchtmittel oder abschaltbare Steckerleisten seien den Stromsparboxen vorzuziehen.

Verbraucher sollten außerdem darauf achten, eher von bekannten Anbietern zu kaufen, und Preise vergleichen. Ein zu gutes Angebot sollte euch stutzig machen.

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