Die Stiftung Warentest hat sich Gasgrills etwas genauer angeschaut und verschiedene Modelle unter die Lupe genommen. Während der Testsieger unverändert auf dem ersten Platz bleibt, hat den zweiten Platz ein günstiger Geheimtipp eingenommen, der kaum schlechter ist.
Wenn ihr aktuell auf der Suche nach einem neuen Gasgrill seid, dann kommt der Test von Stiftung Warentest genau zur richtigen Zeit. Die Warentester haben sich teure und günstige Modelle angeschaut. Dabei wurde eins schnell klar: Nur weil ein Gasgrill teuer ist, heißt es nicht, dass dieser nicht rostet und keine Schadstoffe abgibt. Das Grillergebnis war bei den günstigeren Modellen genau so gut.
Stiftung Warentest testet Gasgrills
Den ersten Platz holt sich wieder der Rösle Videro Pure G3 mit einer Note von 2,0. Er erzielt das beste Grillergebnis, ist einfach zu montieren und hat ein praktisches Sichtfenster im Deckel. Negativ aufgefallen ist die Rostanfälligkeit, die bei einem Preis von über 600 Euro nicht akzeptabel ist. Zudem ist er sehr ausladend, da er hoch und breit ist. Die Ablagen an der Seite lassen sich nicht abklappen.
Der zweite Platz geht an den Preis-Leistungs-Sieger Enders Chicago 3 mit einer Note von 2,1. Dieser Gasgrill kostet mit knapp über 200 Euro nicht nur relativ wenig, er arbeitet auch sehr effizient und verbraucht wenig Gas. Zudem lässt er sich kompakt zusammenbauen, sodass er nicht unnötig viel Platz wegnimmt. Bei der Schadstoffmessung wurde sogar eine 1,0 als Note vergeben. Dafür wurde die Verarbeitungsqualität kritisiert. Es gibt einige scharfe Kanten und Rostprobleme können auftreten.
Den dritten Platz holt sich der sehr ähnliche Hellweg Rothmann Ottawa mit der Note 2,4. Er kostet im Baumarkt meist 249 Euro (bei Hellweg anschauen) und überzeugt ebenfalls mit einer schnellen Montage und der Möglichkeit, den Gasgrill relativ kompakt zusammenzuklappen. Der Gasgrill heizt aber relativ langsam auf und hat bei der Schadstoffmessung nur eine Note von 2,4 erhalten.
Teure Gasgrills schneiden schlechter ab
Die richtig teuren Gasgrills von Napoleon mit 840 Euro (Note 3,1) und Weber mit 700 Euro (Note 2,8) landen auf den letzten Plätzen. Der Napoleon Rogue 425 überzeugt zwar mit einer sehr guten Bedienung und ist nicht rostanfällig, birgt aber die Gefahr für Verbrennungen und die Montage ist sehr zeitaufwendig. Außerdem gibt der Grillrost Schadstoffe ab. Der Weber Spirit E-315 GBS bietet zwar die höchste Temperatur und beste Temperaturverteilung, ist aber auch rostanfällig und der Grillrost gibt Schadstoffe ab.
Ein Gasgrill hat viele Vorteile:
Fazit vom Gasgrill-Test der Stiftung Warentest
Keiner der acht getesteten Gasgrills war wirklich schlecht. Das Ergebnis zeigt aber deutlich, dass ein guter Gasgrill kein Vermögen kosten muss. Ihr bekommt auch gute und günstige Modelle, die zumindest bei Stiftung Warentest überzeugt haben. Das komplette Ergebnis könnt ihr euch bei den Warentestern anschauen.