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Elon Musk lenkt ein: Wichtiges Gratis-Internet bleibt bestehen

Elon Musk will nicht mehr für die Starlink-Kosten in der Ukraine aufkommen. (© IMAGO / Political-Moments)
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In der Ukraine ist das Satelliteninternet von Starlink ein wichtiges Kommunikationsmittel für das Militär. Trotzdem wollte Elon Musk als Chef vom Betreiber SpaceX nicht mehr für den Betrieb zahlen. Zuvor war er vom scheidenden Ukraine-Botschafter Andrij Melnyk beleidigt worden. Jetzt folgt die Kehrtwende.

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Update vom 17. Oktober 2022: Elon Musk hat es sich anscheinend wieder anders überlegt. Ihm zufolge wird das Satelliten-Internet über Starlink in der Ukraine weiter angeboten, auch ohne weitere Subventionen durch die US-Regierung (Quelle: Elon Musk bei Twitter). Das Pentagon wiederum hat bestätigt, dass Verhandlungen über die weitere Finanzierung laufen, was Musk unerwähnt lässt.

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Originalartikel:

Elon Musk: Kosten für Starlink in der Ukraine zu hoch

SpaceX-CEO Elon Musk will die laufen Kosten für das Satelliteninternet Starlink nicht mehr übernehmen. Bis zum Ende des Jahres, so Musk, würden sich die Kosten auf mehr als 100 Millionen US-Dollar belaufen. Schon vor einem Monat hat sich der reichste Mensch der Welt deswegen an die US-Regierung gewandt, damit diese die weiteren Kosten übernimmt. Von mehr als 400 Millionen US-Dollar ist gegenüber der Regierung die Rede.

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In einem Brief an das Pentagon schrieb Musk, dass man nicht mehr in der Lage sei, das Programm auf unbestimmte Zeit weiter zu finanzieren und den Betrieb der etwa 20.000 Starlink-Einheiten in der Ukraine aufrechtzuerhalten. Im Juli hatte das ukrainische Militär um 8.000 weitere Terminals gebeten.

Elon Musk hatte zuletzt mit einem merkwürdigen „Friedensplan“ für Empörung gesorgt und dabei auch den Zorn des scheidenden Ukraine-Botschafters in Deutschland, Andrij Melnyk, auf sich gezogen. Wenig diplomatisch forderte Melnyk Musk auf, sich „zu verpissen“. Musk zufolge würde man jetzt einfach der „Empfehlung“ von Melnyk folgen (Quelle: Elon Musk bei Twitter).

Vor wenigen Tagen hatte Musk eine ukrainische Anfrage abgelehnt, die Nutzung von Starlink auf der von Russland besetzten Krim zu ermöglichen. Berichte über ein direktes Gespräch zwischen ihm und Putin wies er in diesem Zusammenhang zurück.

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Das sind die Projekte von Elon Musk:

Elon Musks Unternehmen: Das sind die größten Projekte des Tesla-Chefs Abonniere uns
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Starlink: Staaten zahlen den Löwenanteil

Anders als von Musk öffentlich behauptet, hat SpaceX nur einen geringen Teil für die Starlink-Terminals in der Ukraine selbst bezahlt. 85 Prozent aller Einheiten sind vollständig oder zum Teil von Staaten wie den USA, Polen und Großbritannien sowie nicht genannter Organisationen finanziert worden. Auch die Kosten für den laufenden Betrieb des Starlink-Dienstes in der Ukraine werden stark subventioniert.

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