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Benzin, Diesel, Strom: Preisexperten verraten, wer am günstigsten fährt

E-Autos brauchen eine sichere Stromversorgung. Dabei hat ein Bundesland gute Chancen, zum gelobten Land für E-Mobilisten zu werden. (© IMAGO / Daniel Reinhardt)
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Wer sich ein E-Auto zulegt, muss genau rechnen, um die Kosten so gering wie möglich zu halten – denn der hohe Anschaffungspreis macht Verbrenner meist zur günstigeren Wahl. Aber welcher Kraftstoff kostet euch weniger, wenn der Kauf schon hinter euch liegt? Verivox hat da genau hingeschaut – und kommt zu einem bitteren Ergebnis.

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E-Auto, Benziner oder Diesel: Wo müssen Fahrer tiefer in die Tasche greifen?

Stromer haben bei den Kraftstoffkosten die Nase vorn. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox, in der die jährlichen Kosten für Autostrom, Benzin und Diesel gegenübergestellt wurden.

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E-Auto-Fahrer kamen dabei 2023 am besten weg. Verivox errechnet durchschnittliche Kosten von 895 Euro pro Jahr, wenn das Elektroauto zuhause geladen wird. Für die Jahrespreise rechnet Verivox mit einer gesamten Laufleistung von 12.000 km.

Die Experten gehen von einem Strompreis von 41,44 Cent/kWh im Jahr 2023 für Haushaltsstrom aus. 100 km kosteten für E-Auto-Fahrer damit im Schnitt 7,46 Euro (Verbrauch von 18 kWh auf 100 km).

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Der Kostenvergleich zwischen E-Autos und Verbrennern hängt nicht nur am Kaufpreis:

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Der Preis an der AC-Ladesäule betrug laut Verivox-Analyse 52,1 Cent/kWh, was die Kosten auf 9,38 Euro für 100 km steigen lässt. Wer an einer DC-Schnellladesäule den Akku auflädt, musste durchschnittlich 62,55 Cent/kWh zahlen. Für 100 km ergibt das 11,26 Euro an Stromkosten.

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Selbst damit fahren E-Auto-Fahrer aber noch günstiger als Verbrenner-Fahrer. Benziner kommen in der Analyse auf Spritkosten von 13,79 Euro für 100 km. Dem liegen ein durchschnittlicher Literpreis von 1,79 Euro pro Liter und ein Verbrauch von 7,7 Liter zugrunde. Aufs Jahr gerechnet zahlen Fahrer eines Benziners somit 1.655 Euro bei gleicher Laufleistung wie die E-Autos.

Diesel-Fahrer sind ähnlich teuer unterwegs. 1,72 Euro kostete der Liter im Jahr 2023 im Durchschnitt. Beim Verbrauch von 7 l kommen die Selbstzünder auf 12,05 Euro für 100 km und insgesamt 1.446 Euro Spritkosten im Jahr.

Wer als E-Auto-Fahrer zuhause aufladen kann, zahlt Verivox zufolge 46 Prozent weniger als mit einem Benziner. Gegenüber Dieselfahrzeugen beträgt der Kostenvorteil immer noch 38 Prozent.

Kostenvorteil für E-Autos? Auf den Strom kommt es an

Was der Verivox-Vergleich vernachlässigt, sind die möglichen Abweichungen beim heimischen Strompreis. So dürften E-Auto-Fahrer oft spezielle Stromtarife nutzen, in denen nicht der kWh-Preis für gewöhnlichen Haushaltsstrom gilt. Stattdessen wäre der Kostenvorteil der Stromer sogar noch größer. Das gilt auch für E-Mobilisten, die zumindest einen Teil ihres Autostroms über eine Solaranlage abdecken können.

Unter anderem wegen des steigenden CO₂-Preises werden fossile Kraftstoffe tendenziell teurer werden. Die Strompreise, gerade für E-Autos, haben sich zuletzt hingegen wieder deutlich günstiger entwickelt. Das E-Auto dürfte bei den Energiekosten also auf längere Sicht günstiger bleiben.

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