In den aktuellen Steam-Topsellern teilen sich viele Spiele eine besondere Eigenschaft: Sie haben alle ein Free2Play-Modell. Wir erklären euch, um welche Spiele es geht und warum gerade kostenlose Spiele in den Verkaufscharts so weit oben rangieren.
Was haben Dota 2, PUBG und auch das neue Open-World-Abenteuer Once Human gemeinsam? Richtig, es sind alles Free2Play-Spiele. Tatsächlich befinden sich die Gratis-Games regelmäßig in den Topsellern auf Valves Plattform – aktuell sind es besonders viele.
Free2Play dominiert die Steam-Topseller
Gerade sind viele Spiele in den Top 10 zunächst kostenlos. (Quelle: Steam). So sieht die aktuelle Liste aus:
- The First Descendant (Free2Play)
- Steam Deck (369 Euro)
- Counter-Strike 2 (Free2Play)
- Once Human (Free2Play)
- PUBG (Free2Play)
- Elden Ring (59,99 Euro)
- Dota 2 (Free2Play)
- Chained Together (4,99 Euro)
- War Thunder (Free2Play)
- Elden Ring: Shadow of Erdtree (39,99)
Natürlich ist das Steam Deck als Hardware-Produkt ein Sonderfall, bezieht man Platz 11 mit ein, EA Sports FC 24 (69,99 Euro), ändert sich am Verhältnis von kostenlos zu kostenpflichtig wenig. Es sind immer noch sechs der zehn Spiele gratis spielbar.
Wie setzen sich die Topseller überhaupt zusammen?
Valve berechnet die Toplisten anhand des Gesamtumsatzes und das sogar in Echtzeit. (Quelle: Steam). Der Umsatz errechnet sich nicht nur durch die direkten Verkäufe des Hauptspiels auf Steam, sondern auch die Umsätze, die auf den verkauften DLCs und getätigten Transaktionen innerhalb des Spiels basieren.
Durch die Echtzeit-Erfassung gibt es eine hohe Fluktuation innerhalb der Toplisten und gerade Neuveröffentlichungen schnellen direkt zum Release in den Bestellern nach oben.
Die aktuellen Topseller zeigen also, dass zahlreiche Nutzer viel Geld über Mikrotransaktionen in die Spiele investieren. Ingame-Käufe werden kritisch von Spielern beäugt, da sie häufig zur aggressiven Monetarisierung genutzt werden und in einigen Fällen auch dazu verleiten, Geld zu investieren, um im Spiel mithalten zu können (Stichwort: Pay2Win).
In den aktuellen Top 10 wird gerade The First Descendant für die starke Monetarisierung in den Steam-Rezensionen kritisiert. Das Spiel steht aktuell bei 53 Prozent positiven Bewertungen. PUBG ist ebenfalls nur bei ausgeglichenen Nutzer-Wertungen, ein Hauptgrund dafür sind die vielen Cheater.
Once Human steht auch nicht gut in den Reviews da. Mehr dazu erfahrt ihr hier: