Mit Einführung des neuen MacBook Air mit M3-Chip verabschiedet sich Apple vom M1-Modell. Wer einen guten Laptop zum fairen Preis haben will, sollte bei diesem Auslaufmodell zeitnah zuschlagen – es ist auch heute noch eine Empfehlung wert.
Update vom 22.04.2024:
Wenn es nach Apple geht, gibt's seit Anfang März nur noch das neue MacBook Air M3 (ab 1.299 Euro, UVP) und als Einsteigermodell das MacBook Air M2 (ab 1.199 Euro, UVP). Aus dem Line-Up verabschieden musste sich das gute alte MacBook Air M1, das Ende 2020 auf den Markt kam.
Im Handel sind noch Restbestände zu finden, die dürften aber in absehbarer Zeit abverkauft sein. Es heißt also schnell sein, wenn man sich noch ein fabrikneues MacBook Air M1 sichern möchte. Unser Tipp: Wer möglichst wenig für einen mobilen Mac ausgeben möchte (etwa als „Schreibmaschine“ fürs Studium), sollte jetzt nach Angeboten zum MacBook Air M1 Ausschau halten. Gut sind Preise unter 950 Euro, noch besser natürlich unter 850 Euro, wie aktuell bei NBB.
Klar, die Technik ist nicht mehr auf dem neuesten Stand – aber der M1-Chip bewältigt auch 2024 noch locker typische Office-Aufgaben und ist sogar für Bildbearbeitung und kleinere Videoschnitt-Projekte geeignet. Das Display ist scharf (2.560 x 1.600 Pixel bei 227 ppi), das Gewicht des Rechners beträgt nur 1,29 kg, die Akkulaufzeit beträgt bis zu 18 Stunden.
Originalartikel (2022)
– ein Kommentar von Stefan Bubeck.
„Es gibt kein einziges Windows-Notebook unter 1.000 US-Dollar, das die Leistung, Mobilität und Batterielaufzeit des M1 MacBook Air übertrifft,“ schreibt der 3D-Künstler Ian Zelbo bei Twitter (November 2022). Mit dieser Aussage hat er Recht.
Damals – sagen wir mal 2019 – da war meine Antwort auf die Frage „Sag mal, welches Laptop soll ich mir kaufen?“ etwas ausführlicher. Kommt darauf an, was man so vor hat. Mobile Leistung ist immer mit Kompromissen behaftet. Guck mal das Dell XPS 13 an oder vielleicht das Huawei Matebook 13. Wenn's Apple sein soll, dann halt ein MacBook Air Retina, aber mit Core i5.
MacBook Air M1: Der Preis-Leistungs-Endboss
Seit dem November 2020 ist die Antwort kurz und knackig: Hol dir ein MacBook Air M1. Punkt.
Schon bei der Vorstellung war das erste MacBook Air mit Apples selbstentwickeltem Prozessor ein rundes Paket. In den USA ging es damals für 999 US-Dollar an den Start, hierzulande – wie üblich deutlich teurer – für Preise ab 1.100,50 Euro. Mittlerweile ist es immer mal wieder für unter 1.000 Euro zu haben. Wohlgemerkt: Dazwischen erlebten wir Inflation, einen unvorteilhaften Euro-Dollar-Kursverlauf und eine Preiserhöhung von knapp 100 Euro seitens Apple.
Konkurrenz belebt das Geschäft?
Apple hat mit dem Umstieg von Intel auf hauseigene Chips nicht nur eine Zeitenwende eingeläutet, sondern auch die Konkurrenz von Dell, Acer, Lenovo & Co. abgehängt. Die geradezu unfassbare Rechenleistung, kombiniert mit einer guten Ausdauer und einem altbackenen bewährten Design – in der Preis- und Größenklasse gab es einfach keinen ernstzunehmenden Gegner mehr. Selbst die – durchaus verständliche – Skepsis wegen 8 GB RAM in der Basisausstattung war schnell verflogen. Das Ding rennt – und reicht den meisten Nutzerinnen und Nutzern im Alltag locker aus. Dabei ist es stets superleise.
Erstaunlich ist, dass dem MacBook Air M1 (2020) auch nach 2 Jahren noch immer keiner klar den Rang ablaufen konnte. Ja, anderswo bekommt man für das gleiche Geld mehr Speicherplatz oder zusätzliche Anschlüsse. Aber am Ende gewinnt das Apple-Laptop trotzdem bei Prozessorleistung und Akkulaufzeit. Ganz nebenbei hat es auch weiterhin das beste Touchpad und eine hervorragende Tastatur.
Wenn man dann noch den „Apple-Ökosystem“-Vorteil für iOS-Nutzende berücksichtigt, dann ist es eindeutig: Dieses Gesamtpaket bleibt ungeschlagen. Wie auch immer der Spruch „Konkurrenz belebt das Geschäft“ zu deuten ist: In dieser Laptop-Klasse muss die Konkurrenz erstmal selber wiederbelebt werden, nachdem sie vor 2 Jahren praktisch einen K.O.-Treffer kassiert hat.