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Bewegung bei E-Auto-Preisen: Gebraucht-Käufer schöpfen Hoffnung

Bei E-Autos ist die Suche nach einem gebrauchten oft schwerer als bei Verbrennern. (© IMAGO / Sven Simon)
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Für Gebrauchtwagen-Käufer sind es absurde Zeiten, vor allem, wenn es ein E-Auto sein darf: Die Preise sind 2022 auf Höhen geklettert, die so wohl kaum jemand zuvor gesehen hat. In extremen Fällen konnte ein Gebrauchter sogar teurer sein als ein neuer Stromer. Doch inzwischen gibt es erste gute Zeichen für eine Entspannung.

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Gebrauchte E-Autos: Preise sinken, bleiben aber hoch

Wer sich für ein gebrauchtes Elektroauto interessiert, musste seit einiger Zeit tief in die Tasche greifen. Das ist auch heute noch so, doch es zeichnet sich eine Tendenz zu sinkenden Preisen ab, wie eine Analyse des Portals Autoscout24 ergeben hat. Demnach ist der durchschnittliche Preis für einen gebrauchten Stromer dort im Januar 2023 auf 47.314 Euro gefallen – ein Minus von 14 Prozent gegenüber dem höchsten Preis vom September 2022. Da zahlten Käuferinnen und Käufer eines gebrauchten E-Autos im Schnitt noch 55.290 Euro.

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Noch lange keine Zeit für echte Schnäppchen also. Doch immerhin hat die Richtung gedreht, zumindest für den Moment scheint der durchgehende Preisanstieg bei gebrauchten Elektroautos vorbei. Bemerkenswert: Im gleichen Zeitraum haben die Preise für Gebrauchte allgemein noch um rund 5 Prozent zugelegt (Quelle: Autoscout24 via eFahrer).

Stefan Scheck, Vertriebschef für Deutschland bei Autoscout24, erklärt das so: „Gerade in Deutschland dürfte ein wesentlicher Treiber die Anpassung der Umweltprämie für E-Autos zum Jahreswechsel gewesen sein.“ Im Dezember seien dadurch noch besonders viele Elektroautos zugelassen worden, aus taktischen Gründen, um noch mehr Förderung kassieren zu können. Das sorge im Anschluss für ein Überangebot an gebrauchten Stromern, die die Preise drücken.

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Sorgt Tesla für günstige E-Autos?

Auch die anhaltend hohen Strompreise, während gleichzeitig die Spritkosten etwas gesunken sind, würden E-Autos aktuell weniger attraktiv machen – mehr Druck für die Anbieter. Und dann wäre da noch Tesla: Elon Musks massive Preissenkungen hätten ebenfalls Druck aufgebaut, nicht nur für direkte Konkurrenten bei Neuwagen, sondern auf den ganzen Markt.

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Doch die echte Entwarnung bleibt noch aus: „Auch jetzt sind die Durchschnittspreise für E-Autos nach wie vor sehr hoch“, so Scheck. Im Vorjahresvergleich lagen gebrauchte E-Autos im Januar noch immer 24 Prozent höher als 2022. Wer umsteigen will, muss also genau rechnen. Worauf ihr beim Gesamtkostenvergleich achten müsst, erklärt der ADAC.

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