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Billig-E-Auto für alle: Ford-Chef setzt Träumen ein Ende

Bei Ford sieht man schwere Zeiten für günstige E-Autos heraufziehen. (© IMAGO / Dean Pictures)
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Tesla hat es zuerst versprochen, andere Hersteller wollen es ebenfalls schaffen: Günstige E-Autos, die sich alle leisten können, sollen keine Fantasie bleiben. Doch Ford-Chef Jim Farley rechnet jetzt ab. Mit billigen Elektroautos wird es erstmals nichts.

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Ford-Chef: E-Autos werden auf Jahre teurer als Verbrenner bleiben

Heute sind E-Autos in erster Linie eine Alternative für alle, die sich auch einen luxuriösen Verbrenner leisten können. Die Preise sind so hoch, dass Benziner und Diesel fürs gleiche Geld praktisch eine Ausstattungsklasse nach oben springen würden. Daran wird sich so bald auch nichts ändern, prophezeit ausgerechnet Ford-Chef Jim Farley.

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Ihm zufolge werden bei vielen Herstellern Elektroautos noch über Jahre mehr Kosten verursachen als Verbrenner. Entsprechend ist auch mit einem Angleichen der Preise noch lange nicht zu rechnen. Farley erwartet, dass E-Autos erst ab 2030 vergleichbar wenig kosten wie dann aktuelle Verbrenner (Quelle: Reuters).

Erst zwischen 2030 und 2035 werde der Preis von Elektroautos durch deutliche reduzierte Kosten in der Herstellung spürbar fallen, führte der CEO auf einem Investorentreffen aus. Das sei bei vielen Herstellern dann erst bei der zweiten bis dritten Generation der E-Autos der Fall.

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Auf dem Weg dahin sollen andere Möglichkeiten helfen, an den Stromern trotz hoher Kosten zu verdienen: So würden zusätzliche Einnahmen aus Software-Angeboten generiert. Außerdem erwartet Farley eine Umkehr der aktuellen Entwicklung bei E-Auto-Batterien. Sie würden kleiner und mit günstigeren Rohstoffen hergestellt. So dürften sich die derzeit hohen Preise auch technisch auswirken und könnten für weniger Reichweite bei E-Autos sorgen. Dafür würden sie aber auch für mehr Kunden erschwinglich.

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Günstige E-Autos: Diese Hersteller wollen es schaffen

Es gibt jedoch auch andere Stimmen. So will VW mit dem ID.2 bereits 2025 ein E-Auto für unter 25.000 Euro Startpreis auf den Markt bringen. Was genau Kunden für den vergleichsweise günstigen Preis dann bekommen, ist aber noch nicht raus. Dass es bald noch günstiger wird, erwarten auch die Wolfsburger nicht.

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Auch Tesla arbeitet wieder auf einen günstigeren Einstiegsstromer in dem Preissegment hin. Zuvor hatte Elon Musk das Projekt zwischenzeitlich auf Eis gelegt. Es bleibt aber dabei: Auch wenn es E-Autos unter 25.000 Euro wohl bald schon geben könnte, sind Verbrenner noch immer deutlich günstiger zu haben – zumindest beim Blick auf den Kaufpreis. Eine Gesamtkostenanalyse wie die vom ADAC kann hingegen zu anderen Ergebnissen kommen.

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