Sony macht gemeinsame Sache mit Honda und will bis 2025 ein eigenes E-Auto auf den Markt bringen. So weit ist das längst bekannt. Doch bei dem einen bisher bekannten Modell soll es offenbar nicht bleiben. Stattdessen will der PlayStation-Hersteller jetzt noch zwei weitere Elektroautos unter die Leute bringen.
Ein E-Auto von Sony ist bereits seit einiger Zeit im Gespräch. Nach ersten Gerüchten wurde klargestellt: Der PlayStation-Hersteller tut sich mit Honda zusammen. Gemeinsam bauen sie ein E-Auto unter dem neuen Markennamen Afeela. Das entsprechende Modell: eine vollelektrische Limousine der oberen Mittelklasse (zu sehen oben im Bild).
Limousine, SUV, Kompaktwagen: Sony fährt große Geschütze für E-Autos auf
Doch dabei soll es aktuellen Berichten zufolge nicht bleiben: Bis 2030 plant das Joint Venture Sony Honda Mobility zwei weitere Elektroautos. Die Limousine soll 2025 zuerst in den USA an den Start gehen und später auch im Heimatmarkt Japan sowie in Europa angeboten werden.
Es folgt nach aktuellem Plan ab 2027 – wie sollte es anders sein – ein SUV. Das hatte Sony bereits zuvor als Konzept vorgestellt, aber noch keine Pläne einer Serienfertigung öffentlich gemacht. Wie die Limousine werde auch das SUV auf der gemeinsam mit Honda entwickelten Plattform aufbauen, so das Wirtschaftsmagazin Nikkei Asia (via Ecomento).
Den bisherigen Abschluss der E-Auto-Reihe von Sony soll das für viele potenzielle Kunden wohl interessanteste Modell bilden: Laut Nikkei Asia soll als Dritter im Bunde ein „erschwinglicher“ Kompaktwagen entwickelt werden. Mit dem sei aber frühestens 2028 zu rechnen.
Alle drei E-Autos von Sony Honda Mobility sollen auf der gleichen Plattform aufbauen, um Entwicklungsaufwand und Kosten im Griff zu behalten. Dem Bericht von Nikkei Asia zufolge wird das kompakte Afeela-Modell im Format eines Toyota Corolla oder VW Golf erwartet.
Bereits vor einigen Jahren hat Sony einen Prototypen für Afeela auf die Straße geschickt:
Kompakter Afeela von Sony soll günstig werden – was das heißt, ist unklar
Zudem könne das Joint Venture in der Fertigung verstärkt auf Teile setzen, die direkt von Honda kommen und dort in den eigenen Wagen verbaut werden. Eine weitere Möglichkeit, um die Kosten im erwähnten erschwinglichen Rahmen zu halten. Daher ist, wie bei anderen Herstellern, auch eher eine spartanische Grundausstattung zu erwarten.
Was genau das für den Preis heißen soll, ist derzeit noch offen. Für die Limousine erwartet Nikkei Asia einen Preis jenseits von 60.000 Euro. Eine Billigmarke wird Afella damit offensichtlich nicht.