Bei einer ersten Volksbank können Kunden ab sofort Bitcoins und andere digitale Währungen kaufen. Der Handel läuft in Kooperation mit der Börse Stuttgart. Zu Beginn soll das Angebot aber nur „gehobenen Privatkunden“ unterbreitet werden. Eine flächendeckende Einführung ist geplant.
Volksbank: Handel mit Kryptowährung gestartet
Während anderswo noch diskutiert wird, hat die Volksbank Kurpfalz den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin gestartet. Das Angebot wird zusammen mit der Börse Stuttgart realisiert. Vor dem Kauf werden „gehobene Privatkunden“ zu einem Beratungsgespräch eingeladen, bei dem die besonderen Risiken von Kryptowährungen erläutert werden. Kurioserweise empfiehlt die Volksbank selbst nicht in den Handel mit Bitcoin & Co. einzusteigen.
Falls sich Kunden davon nicht abschrecken lassen, wird ein Konto bei der Börse Stuttgart Digital Exchange eröffnet und dem selbstständigen Handel mit Kryptowährungen steht nichts mehr im Weg. Der Kauf von Bitcoins findet dabei über einen Drittanbieter statt. Der Volksbank Kurpfalz zufolge gibt es für die Vermittlung der Kunden eine kleine Provision, die als nicht kostendeckend bezeichnet wird (Quelle: Handelsblatt).
Die Volksbank gibt an, dass man die bestehende Nachfrage der Kunden bedienen und bei der „neuen Technologie“ früh dabei sein möchte. „Für uns ist das kein Bereich, um Erträge zu generieren“, meint Volksbank-Bereichsleiter Christopher Kalinasch. An einer flächendeckenden Lösung für den Handel wird gearbeitet. Wann alle Kunden über die Volksbank Bitcoins erstehen können, ist noch nicht bekannt.
So wird mit Bitcoins investiert:
Bitcoins: Sparkassen bleiben zurückhaltend
Anders als bei der Volksbank gibt man sich bei der Sparkasse noch zurückhaltend, wenn es um den Handel mit Kryptowährungen geht. Sparkassenpräsident Helmut Schleweis zufolge handelt es sich bei Investitionen in den Kryptomarkt um ein „Glücksspiel“. Pläne rund um Kryptowährungen bestehen aber auch bei den Sparkassen.