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Bitter für E-Auto-Fahrer: Beliebter Anbieter dreht an der Preisschraube

Frau lädt E-Auto an Ladestation.
Die steigenden Stromkosten machen auch vor eigentlich als günstig bekannten Anbietern für E-Auto-Strom nicht mehr Halt (© Pexels)
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Die Explosion der Strompreise macht nicht nur deutschen Haushalten zu schaffen, sondern zeigt sich längst auch E-Auto-Fahrern an der Ladesäule. Ein wegen seiner günstigen Preise beliebter Anbieter dreht nun an der Preisschraube und schließt damit die Lücke zur Konkurrenz. Für Kunden wird es teuerer.

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Maingau Energie zieht Preise an: E-Auto-Fahrer müssen tiefer in die Tasche greifen

Der regionale Stromanbieter Maingau Energie dreht an der Preisschraube für Autostrom-Kunden. Damit ist Maingau zwar nicht allein, besonders bitter dürfte die neue Preispolitik für die Kunden allerdings deswegen sein, weil man mit Ladekarte des Energielieferanten aus dem Rhein-Main-Gebiet bisher verhältnismäßig günstig an der Ladesäule wegkam.

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Damit ist ab 1. Februar 2022 Schluss: Für Autostrom-Kunden fallen dann an einer Wechselstrom-Säule in Deutschland 49 Cent pro kWh an, 59 Cent wird an den schnelleren Gleichstrom-Säulen verlangt. Wer auch Haushaltstrom und Gas über Maingau bezieht, erhält Sonderkonditionen: Dann werden 39 Cent für AC- und 49 Cent für DC-Laden fällig (Quelle: Maingau Energie). Als Grund für die Erhöhung nennt das Unternehmen die gestiegenen Beschaffungspreise an den Strombörsen.

Privatkunden mit einem Vertrag nur für E-Autos zahlen damit ab Februar 5 Cent/kWh mehr als bisher, 10 Cent/kWh extra gibt es für Energie-Kunden. Unverändert bleiben die Blockiergebühren: Pro angefangene Minute, die ihr unnötig eine Ladesäule belegt, werden weitere 10 Cent fällig. Bei AC-Säulen gilt das ab vier Stunden aufwärts, Schnelllader müsst ihr bereits nach einer Stunde wieder freigeben.

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Mit diesen typischen Irrtümern über E-Autos solltet ihr vor dem Umstieg aufräumen:

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Zwar verlangen auch andere Ladeanbieter vergleichbare kWh-Preise, hier liegt Maingau im Tarifvergleich (bei Check24 ansehen) im Mittelfeld. Dazu kommt aber häufig eine monatliche Grundgebühr, die Maingau nicht verlangt – auch daran will man nicht rütteln. Und selbst mit der Preiserhöhung hat man es noch deutlich besser als mit einem Verbrenner.

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Über 250.000 Ladesäulen: Kunden laden Strom in vielen europäischen Ländern

Wer über Maingau Energie Strom für ihr oder sein E-Auto bezieht, kann sich zudem über eine große Zahl möglicher Ladestationen freuen. In Deutschland liegt der Fokus schon dem Namen nach im Rhein-Main-Gebiet. Bundesweit stehen Kunden, auch durch Kooperationen, insgesamt 60.000 Ladesäulen zur Verfügung. Europaweit können Maingau-Kunden nach Angaben des Anbieters an mehr als 250.000 Ladesäulen ihre Akkus aufladen, hier gelten allerdings meist höhere Preise.

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