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Bitter für Netflix: Streaming-Kunden haben keinen Bock

Netflix hat ein ernsthaftes Problem mit seinem Werbeabo. (© IMAGO / photothek)
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Netflix ist zuletzt wieder aus den Miesen herausgekommen. Doch vor nicht mal einem Jahr ging es erstmals deutlich abwärts für den Streaming-König. Werbung soll das Mittel sein, um zu alter Größe zurückzukehren. Doch das neue Billig-Abo kann nicht halten, was Netflix versprochen hat.

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Netflix gibt Geld zurück: Kundenzahl im Werbeabo nicht ausreichend

Für Netflix geht es wieder aufwärts. Mit erneut erfolgreichen Serienhits hat es der Streaming-Dienst geschafft, das Abonnentenminus wieder ins Positive zu drehen. Doch die Probleme sind nicht aus der Welt. Mit dem Start des Werbeabos sollten eigentlich neue Kunden gewonnen werden und wieder Geld in die Kassen spülen. Doch jetzt zeigt sich: Offenbar hat Netflix das Interesse am Werbeabo überschätzt.

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Mehrere Partner, die Werbung auf Netflix gebucht hatten, sollen in großem Stil ihre Gelder zurückziehen, wie das US-Techportal Digiday berichtet. Dass das überhaupt möglich ist, liegt an einer für die Branche eher ungewöhnlichen Kulanz seitens Netflix. Der Streaming-Dienst will das neue Angebot für Werbetreibende so offenbar attraktiver machen. Jetzt muss man allerdings damit leben, dass die Einnahmen zu bröckeln beginnen.

Der Schritt zeigt außerdem, dass Netflix‘ Werbeabo von den Kunden nicht so gut angenommen wird, wie man gehofft hatte. Manche Werbetreibende sollen nur etwa 80 Prozent der anvisierten Kunden erreicht haben, so Digiday weiter. Das Portal bezieht sich dabei auf Quellen aus Werbeagenturen: „Sie können nicht liefern. Sie haben zu geringe Bestände um zu liefern. Also geben sie tatsächlich das Geld zurück“, heißt von einer der Quellen.

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Werbung bei Netflix: Streaming-Dienst kämpft mit Startschwierigkeiten

Ob die Situation bei Netflix auch in Deutschland so aussieht oder derzeit nur das Werbegeschäft in den USA strauchelt, ist nicht klar. Die allgemeine wirtschaftliche Lage deutet allerdings darauf hin, dass es für Netflix auch hierzulande nicht einfach sein wird, Werbekunden zu gewinnen.

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Der Start des Billig-Abos mit Werbung für 4,99 Euro im Monat läuft damit aus Sicht von Netflix nicht gerade rund. Um von einem Reinfall zu sprechen, ist es hingegen noch zu früh. So haben auch nicht alle Unternehmen ihre Werbeetats von Netflix komplett zurückgezogen. Manche verschieben ihre gebuchten Kampagnen eher auf später – in der Hoffnung, Netflix werde den Kundenstamm im Werbeabo in den kommenden Wochen und Monaten weiter erhöhen.

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