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Bitter für Nintendo-Fans: Überraschungs-Hit fliegt aus dem Switch-Store

Ein beliebtes Spiel verschwindet aus dem Nintendo eShop. Was ist der Grund? (© Nintendo)
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Eines der besten Spiele des Jahres verschwindet völlig unerwartet aus dem Nintendo eShop. Jetzt meldet sich der Entwickler und ist genauso überrascht wie die Fans. Schuld an dem Verschwinden von Balatro ist wohl eine neue Altersfreigabe.

Gaming-Hit verschwindet überraschend von der Switch

Der Roguelike-Deckbuilder Balatro hat die Gaming-Welt im Sturm erobert. Die extreme Variante von Poker ist am 20. Februar erschienen und begeistert seitdem Spieler auf PC, PlayStation, Xbox und Switch. Beim Bewertungs-Aggregator Metacritic steht das Spiel einer Kritikerwertung von 90. Auf Steam geben 97 Prozent der Reviews einen Daumen hoch (Quelle: Metacritic, Steam).

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Eine neue Alterseinstufung bereitet dem Überraschungs-Hit jetzt Ärger. Der Entwickler PlayStack schreibt auf Twitter, dass eine zuständige Institution die Freigabe überraschend von 3+ auf 18+ geändert hat. Grund dafür sei die Befürchtung, dass das Balatro „Darstellungen von Glücksspiel und Material, das zum Glücksspiel anleitet“ beinhaltet. Dadurch sei das Spiel aus den digitalen Shops einiger Länder entfernt worden (Quelle: Playstack auf X/Twitter).

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Anhand der Einstufung ist es wahrscheinlich, dass es sich um die europäische PEGI-Altersfreigabe handelt. In Deutschland ist Balatro aktuell aus dem Nintendo eShop verschwunden. Wenn ihr das Spiel bereits gekauft habt, ändert sich nichts. Im Microsoft- und PlayStation-Store ist es allerdings immer noch verfügbar und wird dort von der deutschen USK mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren bewertet – wegen simulierten Glücksspiels. Auch auf Steam könnt ihr Balatro weiterhin kaufen.

Balatro

Balatro

LocalThunk

Schaut euch hier den Trailer für Balatro an:

Balatro: Release-Trailer

Balatro: Was ist dran am Glückspiel-Vorwurf?

Im Statement wehrt sich Playstack gegen die neue Altersfreigabe. So würde Balatro weder Glücksspiel erlauben noch dazu ermutigen. Während der Entwicklung sei besonders darauf geachtet worden, dass keine tatsächlichen Glücksspielmechaniken im Spiel verwendet werden.

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Tatsächlich sieht Balatro zwar aus wie Poker, doch die tatsächlichen Mechaniken sind weit vom echten Kartenspiel entfernt. Playstack zeigt sich davon frustriert, dass genau dieser Umstand bereits mit der zuständigen Institution besprochen worden sei. Nach einer genauen Prüfung habe Balatro darum die Freigabe 3+ erhalten. Seitdem habe sich der Inhalt des Spiels nicht verändert. Der Entwickler will jetzt daran arbeiten, das Spiel wieder in die entsprechenden Stores zu bringen – notfalls mit einer temporären Freigabe für 18+.

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