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Bitter für E-Auto-Fahrer: Wer früh zugeschlagen hat, steht vor einem Problem

Wer frühzeitig vom Verbrenner auf ein E-Auto umgestiegen ist, steht in Kürze vor einer Herausforderung. (© Unsplash)
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Wer früh auf ein Elektroauto gesetzt hat, wartet schon auf kommende Probleme. Mit der Zeit macht der Akku schlapp, ein Austausch steht an – oder der Weiterverkauf des Fahrzeugs. Doch da stehen E-Auto-Fahrer vor einer Herkulesaufgabe.

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Kaum Chancen für gebrauchte Elektroautos

Wer sich nach ein paar Jahren schon einmal gewundert hat, dass der Handy-Akku auf einmal spürbar an Leistung einbüßt, kennt das Problem, vor dem auch E-Autos stehen: Akkus sind nicht für die Ewigkeit gemacht, mit den Jahren lässt ihre Kapazität nach. Je älter ein E-Auto, umso schwächer wird die Batterie.

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Was man als Besitzerin oder Besitzer dann tun kann, ist tief in die Tasche greifen. Lässt der Akku über Gebühr nach, können sich Fahrer zwar an die Hersteller wenden, die eine gewisse Kapazität über Jahre garantieren. Doch wenn die Garantie nicht greift, wird es teuer – schließlich ist der Akku noch immer das kostspieligste Bauteil im E-Auto.

Aus Verbrennerzeiten sind viele deutsche Autofahrer gewohnt: Wird die Reparatur teuer, kann man immer noch weiterverkaufen und sich selbst einen Neuwagen zulegen. Doch bei E-Autos ist diese Option praktisch nicht gegeben: In einer Umfrage von Civey gaben nur 29 Prozent der Befragten an, dass ein gebrauchtes Elektroauto für sie in Frage käme (Quelle: Automobilwoche via Elektroauto News). 55 Prozent hingegen würden nur elektrische Neuwagen kaufen.

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Eine kleine, grundlegende Akku-Kunde haben wir für euch im Video zusammengestellt:

Fast Charging, Memory-Effekt und Tiefentladung – GIGA klärt Akku-Mythen auf Abonniere uns
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E-Auto verkaufen lohnt sich einfach nicht

Der Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos steht vor mehreren Problemen: Die Unklarheit über den Zustand der Batterie sorgt für wenig Interesse potenzieller Käufer und niedrige Preise – vor allem je älter die Fahrzeuge sind. Die erste Generation von E-Autos dürfte in Kürze praktisch unverkäuflich werden.

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Die Industrie setzt bei Neuwagen auf immer effizientere Batterien mit hoher Leistung und Reichweite – noch ein Grund, neu zu kaufen, weil ältere nicht mithalten können. Auch die Förderung spielt hier eine Rolle. Unmöglich ist es zwar nicht, Förderung für einen Gebrauchten zu bekommen, doch die Chance ist minimal. Der Verbraucherschutz fordert deshalb, die E-Auto-Förderung grundlegend zu überarbeiten. Bis dahin müssen sich Besitzer eines E-Autos wohl oder übel damit abfinden, dass der Wert des Stromers schnell und tief fällt.

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