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Bittere Pille für Tesla: E-Auto-Reichweite bricht auf einmal ein – daran liegt’s

Tesla-Fahrzeuge halten nicht mehr das, was einmal versprochen wurde. (© Tesla)
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Tesla gehört seit Jahren an die Spitze des Antriebswechsels vom Verbrenner hin zum E-Auto. Kein anderer Hersteller hat so großen Anteil daran, dass sich in den letzten Jahren rund um die Welt immer mehr Kunden für ein Elektroauto entschieden haben. Doch in Teslas Heimat bricht jetzt die so wichtige Reichweite der Stromer deutlich ein. Das hat einen guten Grund.

Tesla gibt nach: Reichweite von E-Autos wird nach unten korrigiert

Ein technisches Problem mit den Elektrofahrzeugen oder ihren Batterien steckt nämlich nicht dahinter. Vielmehr hat Tesla auf Druck der zuständigen US-Behörde EPA die Angaben für die maximale Reichweite seiner Elektrofahrzeuge runtergeschraubt, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Demnach ist die Reichweite bei allen vier Pkw-Modellen von Tesla gesunken, teils nur um einige Kilometer, in anderen Fällen aber auch deutlich stärker.

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So soll die Reichweiten-Angabe beim derzeit beliebtesten Tesla weltweit, dem Model Y, in der Long-Range-Version von 330 Meilen auf 310 gesunken sein. Das entspricht einer ehemaligen Reichweite von knapp über 530 km, die inzwischen auf unter 499 km abgeschmiert ist.

Die Performance-Version des Model Y fällt umgerechnet von knapp 488 km auf rund 458 km. Beim Tesla-Flaggschiff Model S in der Plaid-Variante war ursprünglich die Rede von umgerechnet rund 637 km. Jetzt bietet Tesla keine 578 km mehr. Beim Model X Plaid hingegen ist der Unterschied deutlich geringer: Von umgerechnet 536 km geht es runter auf derzeit über 524 km.

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Hintergrund der Änderungen sind neue Vorschriften für eine präzisere Reichweiten-Berechnung, die die EPA Herstellern in den USA vorgibt. Kunden dürften ich in Zukunft also etwa mehr auf die Angaben verlassen können.

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Tesla-Reichweite in Deutschland ist sogar noch optimistischer

In Deutschland gibt Tesla die Reichweite nach dem gängigen WLTP-Standard an. Hier sind ähnlich weite oder sogar noch längere Kilometerstrecken bei den entsprechenden Modellen zu finden. Es dürfte also auch für deutsche Kunden ein spürbarer Unterschied zwischen Teslas Reichweiten-Angabe und der Realität stecken.

Das letzte Reichweiten-Minus bei Tesla hatte einen positiven Hintergrund:

Reuters zufolge ist unklar, ob die Reichweite bei allen Versionen der vier Tesla-Modelle gesunken ist. Tesla ist allerdings nicht der einzige Autobauer, bei dem die angegebene Elektro-Reichweite nur selten mit der alltäglichen übereinstimmt. Verschiedene Faktoren beeinflussen die tatsächliche Reichweite, unter anderem auch das persönliche Fahrverhalten. Verlässliche Angaben sind daher schwer zu machen.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur, sich zu den reduzierten Reichweiten-Angaben zu äußern, habe Tesla nicht reagiert.

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