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BMW beweist: Für Autofahrer kommt es in Zukunft knüppeldicke

Bei seinen E-Autos setzt BMW auf eine neue Unart, die leider auch bei der Konkurrenz Einzug hält. (© IMAGO / MiS)
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Autonomes Fahren, emissionsfreie Antriebe, smarte Zusatzfunktionen und, und, und: Die Zukunft bringt vieles für Autofahrerinnen und -fahrer, das Grund zur Freude bietet. Doch es ist nicht alles schön und sinnvoll, was sich die Branche einfallen lässt. BMW zeigt eindrucksvoll, dass die Autobauer einen fragwürdigen Weg einschlagen.

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Ein Kommentar von Felix Gräber

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Unding Abo: Autobauer scheffeln Geld mit Zusatzfunktionen

Wer sich einen Neuwagen zulegen will, muss in aller Regel eine Stange Geld hinlegen. Erstrecht, wenn es ein Modell von einem der bekannten deutschen Premiumhersteller werden soll. Ob BMW, Mercedes oder Porsche – fürs schmale Portemonnaie sind sie alle nichts. Aber auch gut betuchte Kunden wollen etwas haben für ihr Geld. Doch bald gibt es immer weniger Ausstattung, während die Kaufpreise wohl weiter steigen werden.

Schuld daran ist eine nicht mehr ganz neue Entwicklung: das Abo. Das machen sich Autobauer inzwischen zunutze. Features und Funktionen, die Interessenten bisher beim Kauf eines Neuwagens bestellen konnten oder eben nicht, werden nun einfach verbaut und per Software freigeschaltet – gegen Aufpreis versteht sich. Immer mehr, was früher in einer gewissen Preisklasse selbstverständlich war, wandert Schritt für Schritt ins Abomodell.

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17 Euro im Monat für warme Hintern: Schämt euch, BMW!

Beispiel BMW: Navigationsfunktionen, erweiterte Fahrassistenzprogramme, Verkehrsinformationen, ein Fernlichtassistent oder angenehme Zusatzangebote wie Sitz- oder Lenkradheizung – all das lässt sich gegen einen monatlichen Aufpreis aktivieren. In Deutschland erhalten BMW-Fahrer diese Funktionen – je nach Verfügbarkeit – in Fahrzeugen ab der Betriebssystem-Version 7. In weiteren Ländern schaltet BMW die Services schrittweise ebenfalls über das eigene System frei, genannt Connected Drive.

Die Zukunft bringt auch Gutes in der Autowelt. Was für einen Stromer spricht:

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Das kostet: 17 Euro verlangen die Bayern für die Sitzheizung pro Monat von deutschen Kunden. Ein Jahr warme Hintern gibt es schon für 170 Euro, drei Jahre sogar für nur 270 Euro. Immerhin: Die dauerhafte Aktivierung ist noch möglich und kostet nur schlappe 385 Euro (Quelle: Winfuture). Auch bei seiner E-Auto-Strategie macht BMW fragwürdige Schritte.

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Wahlfreiheit ist das große Verkaufsargument. Aber Geld verdienen lässt sich so auch jede Menge. Immer weitere Funktionen dürften in Zukunft Einzug halten. Die warmen Pos der Fahrer füllen BMW und Co. die Kassen – schöne neue Autowelt.

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