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Canon empfiehlt: So tricksen Druckerbesitzer den Kopierschutz aus

Canon empfiehlt jetzt notgedrungen "gefälschte" Drucker-Kartuschen. (© Unsplash)
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Ausgerechnet der Drucker-Hersteller Canon gibt seinen Kunden derzeit Tipps, wie sie den hauseigenen Kopierschutz bei Kartuschen austricksen können. Aufgrund der weltweiten Chip-Knappheit fehlen Canon einfach die passenden DRM-Chips.

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Canon empfiehlt „gefälschte“ Drucker-Kartuschen

Es dürfte sich jetzt schon um eine der kuriosesten Tech-Meldungen des Jahres handeln: Dem Drucker-Hersteller Canon gehen die für das DRM-System benötigten Bauteile aus. Nun gibt das Unternehmen selbst Tipps, wie mit „gefälschten“ Drucker-Kartuschen umgegangen werden soll. Über das Digital Rights Management soll eigentlich sichergestellt werden, dass Kunden möglichst nur originale Canon-Kartuschen einsetzen.

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Einer Mitteilung auf der eigenen Webseite zufolge fehlen Canon derzeit „bestimmte elektronische Komponenten“ für Multifunktionsdrucker. Bis eine normale Versorgung wieder gewährleistet ist, werden die Kartuschen kurzerhand ohne Kopierschutz als „Interim-Toner“ ausgeliefert. Da sich die Drucker dann allerdings mit einer Fehlermeldung beschweren, gibt es nun Tipps dazu, wie das System umgangen werden kann (Quelle: Canon).

Das japanische Unternehmen weist zusätzlich darauf hin, dass die Anzeige des jeweiligen Füllstands bei DRM-freien Kartuschen möglicherweise nicht korrekt ist. Sie könne plötzlich von 100 auf 0 Prozent wechseln, obwohl noch genug Toner zur Verfügung steht. Rund 60 Modelle sollen betroffen sein, welche die neuesten Canon-Kartuschen als „Fremdprodukt“ einstufen oder von einer Störung sprechen. Canon zufolge dürfen Kunden auch bei den DRM-freien Produkten mit besten Druckergebnissen rechnen.

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Canon: Chip-Knappheit erreicht Drucker

Canon ist nicht der einzige Hersteller, der mit einer Chip-Knappheit zu kämpfen hat. Sony musste kurzerhand die Produktion einer Digitalkamera aufgeben und auch der iPhone-Zulieferer Foxconn steht vor Schwierigkeiten. Mit einer kurzfristigen Entspannung der Lage ist nicht zu rechnen, wie auch Intel prognostiziert. Lieferketten werden noch länger gestört bleiben.

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