Weihnachten steht vor der Tür, nur noch wenige Tage bis zum Fest. Passend dazu gehen beim Handel die Bestellmengen in die Höhe und müssen ausgeliefert werden. Doch da droht das Lieferchaos. Wer weiß wie, kann es aber umgehen.
In manch einer deutschen Wohnung ist es schon soweit: Der Weihnachtsbaum steht bereit und wartet, bestückt zu werden. In der Regel heißt das Schmücken, doch unterm Baum spielt sich wie jedes Jahr das eigentliche Drama ab: Hier landen die Geschenke – wenn sie denn kommen.
Onlinehändler fürchten Lieferkollaps: Zu Weihnachten wird's eng
Dass es genau damit in diesem Jahr Probleme geben könnte, befürchten viele Onlinehändler (Quelle: Händlerbund). Für sie steht mit den Wochen vor Weihnachten der umsatzreichste Teil des Jahres an – und all die Produkte müssen zu den Kunden. Immer eine Herausforderung, doch in Zeiten der Pandemie mit dem nochmals verstärkten Interesse der Kundinnen und Kunden am Online-Einkauf spitzt sich die Situation zu.
Der Händlerbund hat dazu ein Stimmungsbild erhoben. Demnach gehen drei Viertel der Befragten davon aus, dass die Lieferdienste in diesem Jahr überlastet sein werden. Ein ernüchternder Eindruck für alle Verbraucher, die darauf hoffen, dass einmal alles glatt läuft.
Doch der Händlerbund kann zumindest teilweise auch Entwarnung geben: Der Anteil derer, die mit ernsthaften Einschränkungen durch Paket- und Lieferdienste rechnen, sei in den vergangenen Jahren stetig leicht zurückgegangen. Die Lage ist angespannt, aber nicht schlimmer als im Vorjahr.
Was die Auswirkungen der Pandemie auf die Situation angeht, liefert die Umfrage kein eindeutiges Bild. Mehrere Hundert Händler hat der Händlerbund laut eigenen Angaben befragt. Davon geben 38 Prozent an, die Pandemie schade auch dem Onlinegeschäft. 32 Prozent geben an die Krise wirke sich positiv aus, während 30 Prozent keine besonderen Einflüsse sehen.
Wie ihr beim Online-Einkauf spart, verraten wir hier:
Vorige Umfragen gehen allerdings von teils erheblichen Einschränkungen aus. Auch beim Händlerbund spielt die Warenverfügbarkeit eine wichtige Rolle. Viele Händler hätten speziell für volle Lager gesorgt.
Was Verbraucher tun können
Für Verbraucher ist die Frage, ob es mit den Weihnachtsgeschenk noch klappt, in diesem Jahr also gleich eine doppelte Belastung: Zunächst stellt sich die Frage, ob Produkte überhaupt verfügbar sind. Wer flexibel bei der Produktwahl sein kann, ist hier klar im Vorteil. Damit dann alles rechtzeitig Zuhause ankommt, muss auch noch unterwegs alles laufen. Wie ihr selbst dazu beitragen könnt, verrät die DHL.