BYD hat mit dem Ocean-M ein neues vollelektrisches Fahrzeug angekündigt. Es könnte eine ernsthafte Konkurrenz für ähnliche Modelle etablierter Automarken wie VW darstellen, etwa den Golf ID.3 GTX oder klassische Verbrenner wie den Golf GTI. Der Ocean-M ist das erste E-Auto seiner Art, das auf einer neu entwickelten Plattform basiert.
Ocean-M: BYD stellt neues E-Auto vor
Der chinesische Weltmarktführer BYD hat mit dem Ocean-M ein neues Elektromodell angekündigt, das auf einer völlig neuen Plattform entwickelt wird. Das E-Auto soll im dritten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen – und könnte für den Autobauer eine neue Ära einläuten. Der Konkurrenz von Volkswagen dürfte das nicht gefallen, denn BYD könnte es auf den VW ID.3 GTX und beliebte Kompaktsportwagen abgesehen haben.
Der Ocean-M stellt nicht nur eine neue Designrichtung für BYD dar, sondern ist auch technologisch auf dem neuesten Stand. Die neue Elektroauto-Plattform verspricht mehr Leistung und Effizienz. Laut BYD wird es die erste elektrische Schräghecklimousine mit Hinterradantrieb in der Branche sein. Das Fahrzeug wurde jetzt erstmals auf der Beijing Auto Show vorgestellt.
Konkrete Details zur technischen Ausstattung hat BYD noch nicht verraten. Sicher ist, dass der Ocean-M von einer neuen Generation von C2B-Batterien angetrieben wird. Über die mögliche Reichweite schweigt sich der Hersteller noch aus. Anders als früher bezeichnet BYD das Fahrzeug aber nicht mehr als Konzeptauto (Quelle: CnEVPost).
Immerhin hält sich BYD beim Preis weniger bedeckt: Zwischen 150.000 und 200.000 RMB, umgerechnet 19.280 bis 25.700 Euro, soll das Elektroauto in China kosten. Sollte es zu einer Markteinführung in Deutschland kommen, ist wie immer mit höheren Preisen zu rechnen.
Den BYD Seal gibt es schon in Deutschland zu kaufen:
BYD: E-Auto-Produktion in Europa
BYD will Anfang 2025 nicht nur den Dolphin Mini als Seagull in Europa anbieten, sondern hat noch größere Pläne. Ein Vertrag für den Bau einer Produktionsstätte in Ungarn ist bereits unterzeichnet, die ersten Fahrzeuge sollen dort innerhalb der nächsten drei Jahre produziert werden. Außerdem will das Unternehmen noch in diesem Jahr drei bis vier neue Produktionsstandorte weltweit bekannt geben.