Wer gerne bei MediaMarkt und Saturn vor Ort einkauft, hat es vermutlich schon bemerkt. Nicht jedes Produkt ist direkt verfügbar und kann gekauft werden. Der Ceconomy-Chef Karsten Wildberger, zu dem beide Unternehmen gehören, hat gute und schlechte Nachrichten für alle Kundinnen und Kunden.
MediaMarkt und Saturn: Verfügbarkeit von Produkten schwankt stark
Jeder von uns dürfte mittlerweile was von der Chip-Krise mitbekommen haben. Entweder man wartet auf sein neues Auto, das einfach nicht fertig wird, oder man möchte sich eine Konsole, Grafikkarte oder ein Handy kaufen, das vergriffen ist. Die Chip-Krise trifft MediaMarkt und Saturn besonders, das bestätigt der Ceconomy-Chef Karsten Wildberger (Quelle: Handelsblatt). Immer wieder fehlen hier und da Produkte, die zu dem Zeitpunkt einfach nicht erhältlich sind. Mal sind es Smartphones, in der nächsten Woche dann plötzlich Spülmaschinen oder Drucker.
Wildberger geht davon aus, dass die Verfügbarkeit nicht nur jetzt und an Weihnachten zu einem echten Problem wird, sondern sich auch noch im nächsten Jahr fortsetzt. Für MediaMarkt und Saturn sind das natürlich schlechte Nachrichten, denn man wird einigen Menschen nicht die Produkte verkaufen können, die sie zu Weihnachten verschenken möchten. Der Konzern hat zwar frühzeitig große Bestellungen getätigt, doch der Ansturm auf bestimmte Produkte könnte natürlich besonders hoch sein.
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MediaMarkt und Saturn wollen Amazon Konkurrenz machen
Doch es gibt auch gute Nachrichten, denn MediaMarkt und Saturn wollen 35 neue Mega-Filialen eröffnen. Damit will man Amazon noch stärker lokal angreifen. Zudem wurde die Logistik für Onlinebestellungen in der Corona-Zeit stark optimiert. Das Ziel des Ceconomy-Chefs ist es, dass man Kunden noch am gleichen Tag beliefern kann, die etwas bestellt haben. Schon heute können Bestellungen in 30 Minuten abgeholt werden. Das ist deutlich schneller als noch vor einiger Zeit. MediaMarkt und Saturn wollen also Amazon ordentlich Konkurrenz machen.