Wer mit der Hype-App Clubhouse Gesprächen lauschen oder an ihnen teilnehmen möchte, der ist bislang auf ein iPhone oder iPad aus dem Hause Apple angewiesen. Daran wird sich auch in nächster Zeit nichts ändern. Statt zügig eine Version für Android-Smartphones herauszubringen, vertrösten die Entwickler Millionen potenzieller Nutzer.
Clubhouse: Android-App „noch Monate entfernt“
Die App Clubhouse ist wie eine Bombe eingeschlagen – allerdings nur auf iPhones und iPads. Wer ein Android-Handy sein Eigen nennt, der kann an Gesprächen in der App einfach nicht teilnehmen. Das wird auch so bleiben, wie die Entwickler der App nun bei einem öffentlichen Meeting bekannt gegeben haben. Erst im Februar 2021 hatte man überhaupt den ersten Android-Entwickler eingestellt.
Clubhouse-Gründer Paul Davison zufolge ist eine Version für Android wohl noch „einige Monate“ entfernt. Einen etwas genaueren Termin möchte er lieber nicht nennen. Man arbeite aber „sehr hart“ daran, die App auch für Android-Smartphones zugänglich zu machen. Möglicherweise dauert es also noch bis Mitte des Jahres, bis auch Nutzer von Android an Clubhouse-Gesprächen teilnehmen können. Vielleicht kommt die Android-Version auch erst im dritten Quartal.
Ganz zu Beginn des Jahres hieß es laut TechCrunch noch, dass man „bald“ mit der Entwicklung einer eigenen Version von Clubhouse für Android beginnen werde. Wirklich konkrete Aussagen hat man darüber hinaus aber nicht gemacht. Stattdessen gibt es eher vage Statements darüber, das Android-Nutzer „unterstützt“ und die App generell einer größeren Nutzergruppe zur Verfügung gestellt werden soll.
Im Video: Diese Apps gehören auf jedes Handy.
Clubhouse: Zwei Drittel bleiben außen vor
In Deutschland besitzen Smartphones von Apple einen Marktanteil von rund 35 Prozent, wie StatCounter aufweist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass zwei von drei Handy-Besitzern von der Nutzung von Clubhouse ausgeschlossen sind.
Anders sieht es bei der direkten Konkurrenz aus. Mit Twitter Spaces gibt es mittlerweile eine Alternative zu Clubhouse, die seit März 2021 zumindest in einer Beta-Version Android-Nutzern zur Verfügung steht.