Von dem Hype rund um die App Clubhouse ist mittlerweile nicht mehr viel übrig. Jetzt erfindet sich die App als Messaging-Plattform neu und will sich künftig auf sprachbasierte Gruppenchats konzentrieren. Die bekannten Live-Audio-Funktion soll es aber weiterhin geben.
Clubhouse: App wird zur Messaging-Plattform
Anfang des Jahres 2021 stürmte Clubhouse an die Spitze der App-Charts, doch von einem Hype kann mittlerweile nicht mehr die Rede sein. Um nicht ganz in der Versenkung zu verschwinden, haben die Entwickler jetzt einen Richtungswechsel angekündigt.
In einem gerade veröffentlichten Blogbeitrag kündigt das Unternehmen an, sich stärker in Richtung einer Messaging-App mit sprachbasierten Gruppenchats zu entwickeln. Nutzer können einen Chat starten, indem sie eine Sprachnachricht aufnehmen und dann Freunde dazu einladen, ihre eigenen Sprachaufnahmen beizusteuern. Das Ergebnis ist dann laut Clubhouse eine „einzigartige Audio-Collage“.
Für die neuen Chat-Funktioen ist die App selbst umgestaltet worden. Nutzer werden direkt beim Aufrufen der App dazu ermutigt, einen neuen Chat zu starten und ihn zu teilen. Auch der Startbildschirm wurde überarbeitet und weist auf die Gruppenchats hin. Falls Freunde Chats begonnen haben, werden diese prominent angezeigt.
Die Live-Audio-Rooms, mit denen Clubhouse populär wurde, stehen zwar weiterhin zur Verfügung, werden in der App aber nur noch etwas versteckt angezeigt. Dennoch versichern die Entwickler, dass die Räume weiterhin ein zentraler Bestandteil der Plattform bleiben werden (Quelle: Clubhouse). Die aktualisierte Clubhouse-App steht sowohl für iOS als auch für Android bereit.
Ob Android oder iOS, diese Apps braucht jeder:
Clubhouse: Erst exklusiv, dann kopiert
Zu Beginn stand Clubhouse nur auf Einladung zur Verfügung, was für eine gewisse Exklusivität sorgte. Auch ließ eine Android-Variante lange auf sich warten. Der Erfolg von Clubhouse veranlasste andere Plattformen wie Twitter, die Live-Audio-Rooms zu kopieren.