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CoD: Black Ops Cold War – „Mehr Freiheiten“ sind ein großer Schritt, den andere längst machten

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Innovation in großen Schritten ist nicht wirklich das Credo des Call of Duty-Franchises, auch wenn die Reihe natürlich nicht seit 17 Jahren auf der Stelle tritt. In einem Interview erzählt Creative Director Dan Vondrak von den neuen Freiheiten in Black Ops Cold War.

Call of Duty folgt seit je her immer einem sehr linearen Singleplayer. Mit Black Ops Cold War soll aber ein wenig mehr Freiheit in eine Reihe kommen, deren größte Auswahl beim Schwierigkeitsgrad bestand und natürlich in den Waffen, die in den Missionen zur Verfügung standen.

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Call of Duty: Black Ops Cold War - PC Trailer

Mehr Individualismus in der Kampagne

Im Singleplayer bekommt ihr nun euer eigenes Gesicht, dank eines eher simplen Charakter-Editors. Das ein Rollenspiel-Element zu nennen, geht vielleicht ein bisschen zu weit, dennoch ermöglicht es ein wenig mehr Freiheit, wie ihr die Geschichte erleben könnt.

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Deutlich mehr Platz für eigene Ideen sollen laut Dan Vondrak, dem Creative Director bei Raven, in einigen Missionen zu finden sein. In einem Interview mit GameSpot verriet Vondrak, dass Spieler mehrere Herangehensweisen an eine Mission erwarten dürfen und es bei ihnen liegt, wie sie eine Mission spielen.

Als Beispiel nannte er die Möglichkeit, in einer Bar einen Kontakt zu treffen, der dann ein optionales Missionsziel frei schaltet. Das Gespräch findet aber nur statt, wenn ihr eure Deckung behaltet und ohne Waffengewalt zu Kontaktperson kommt. Sich den Weg durch die Mission einfach durchzuschießen, ist aber auch eine Option. Der Grund dafür ist laut Vondrak:

„Die Philosophie ist, dem Spieler hin und wieder eine Wahl anzubieten, unabhängig davon, ob sie diese Wahl treffen oder nicht treffen, bietet sie Freiheit und Spaß. Der Spieler trifft eine Wahl, egal ob er sich entscheidet, es zu tun oder es eben nicht zu tun.“
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Die Mission „Desperate Measures“ schickt euch ins KGB-Hauptquartier, wo euch ebenfalls verschiedene Wege offen stehen sollen, die Mission zu beenden. Ein Gefühl, mit dem laut Vondrak sogar einige Entwickler überfordert waren. Ob es auch die Spieler überfordern wird, zeigt sich erst ab dem 13. November. Im Reddit wurde das Thema bereits diskutiert und ein wenig Freude kommt bei den Nutzern schon auf, dennoch gibt es auch skeptische Stimmen, ob ein bisschen mehr Rollenspiel gut für CoD ist.

In Zukunft mehr davon?

Vondrak ist der Meinung, dass die Zukunft von Call of Duty durch mehr Freiheiten bereichert werden soll:

„Ich glaube, Spiele sind besser, wenn Spieler Freiheiten haben. Ich hoffe, das ist erst der Beginn von etwas, das wir in Call of Duty weiterführen können.“

In dem Interview erzählt Vondrak auch, dass eine der ersten Fahrtrichtungen für das neue Black Ops „Mehr Risiko“ lautete. Ein bisschen Charakter-Editor und einige Wahlmöglichkeiten sind Dinge, die sich aber auch in anderen sonst sehr linearen Singleplayer-Shootern finden lassen. Optionale Missionsziele gab es sogar schon in Infinite Warfare. Grundsätzlich lässt sich zum Beispiel die Mission „Cliffhänger“ aus Modern Warfare 2 auch auf zwei Arten spielen. Zwar möchte das Spiel, dass ihr still und heimlich vorgeht, ihr könnt aber auch wild ballernd durch den Schnee rennen, die Mission wird dadurch halt nur schwerer.

Ob es nun der ganz große Wurf wird, stellt sich wohl erst beim Spielen heraus, wir werden sehen, wie groß die Freiheit dann tatsächlich ist.

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