Comdirect und ING Deutschland warnen Bankkunden derzeit vor einer umfassenden Betrugsmasche. Vermeintliche Mitarbeiter der Bank rufen bei Kunden an, um Zugangsdaten abzugreifen. In anderen Fällen soll angeblich aufgetauchtes Geld bestätigt werden.
Comdirect und ING warnen vor Betrügern am Telefon
Telefonbetrug und Phishing-Versuche im Bankwesen sind nicht neu, doch Kunden von Comdirect und ING erleben gerade eine neue Dimension der Täuschung. Deshalb wird jetzt auf den jeweiligen Portalen eindringlich vor Anrufern gewarnt, die es auf Zugangsdaten abgesehen haben. Betrüger geben sich als Bankmitarbeiter aus und berichten von einem angeblichen „Sicherheitsproblem“, das Kunden schnell aus der Welt schaffen können. Dazu sollen nur eben die Zugangsdaten abgeglichen werden.
Bei einer anders gelegenen Betrugsmasche werden Kunden nicht von einem vermeintlichen ING-Mitarbeiter, sondern angeblich gleich von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) angerufen. Dann wird behauptet, dass „verlorene Gelder“ plötzlich aufgetaucht und „gesichert“ worden seien. Anschließend wird eine Gebühr für die Überweisung verlangt, die dann natürlich nie ankommt.
So erkennt ihr Betrug am Telefon:
Telefonbetrug: „Polizei“ stellt Auffälligkeiten fest
Eine dritte Masche macht sich derart bemerkbar, dass ein falscher Polizist bei Bankkunden anruft. Es seien „Auffälligkeiten“ auf dem Konto festgestellt worden, die ein aktives Handeln des Kunden unumgänglich machen. Auch hier geht es letztlich darum, Zugang zum Online-Banking zu erhalten oder eine Freigabe in der App durchzuführen (Quelle: ING).
Sollten Kunden der ING ominöse Anrufe erhalten haben oder unsicher sein, ob sie tatsächlich mit einem echten Mitarbeiter gesprochen haben, dann sollte die ING direkt kontaktiert werden. Das geht per E-Mail an info@ing.de oder per Telefon unter 069 342224.