Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Android
  4. Corona-Warn-App: Darum kommt es jetzt zu so vielen Risikobegegnungen

Corona-Warn-App: Darum kommt es jetzt zu so vielen Risikobegegnungen

© GIGA
Anzeige

Wer die Corona-Warn-App nutzt, hat mit großer Wahrscheinlichkeit in den letzten Tagen einen kleinen Schreck bekommen. Deutlich häufiger als bisher kann die App jetzt eine Kontaktwarnung auslösen. Grund ist ein Update, das die Verfolgung von Risikobegegnungen verfeinert.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Corona-Warn-App: Mehr Risikowarnungen durch Update

Dass sich bei der Corona-Warn-App mal wieder etwas tut, könnte vielen Nutzern bereits aufgefallen sein. Denn das jüngste Update kann dafür sorgen, dass wieder vermehrt Risikobegegnungen angezeigt werden – je nach Nutzerverhalten. Die Entwickler von Telekom und SAP haben die Kontaktnachverfolgung überarbeitet. Sie soll damit noch präziser werden.

Anzeige

Ziel der Feinjustierungen an der Corona-Warn-App ist es letztlich, diese noch effektiver zu machen. Dies geschehe auch vor dem Hintergrund der voranschreitenden Verbreitung ansteckenderer Mutanten des Coronavirus, wie die Entwickler berichten.

Anzeige

So wurde die Minimaldauer einer Begegnung, die einen Alarm auslösen kann, reduziert – von bisher 10 auf nur noch 5 Minuten. Dahinter steht jedoch nicht die Annahme, dass 5 Minuten ausreichen, um sich anzustecken. Stattdessen können so mehrere Treffen mit einer im Nachhinein als positiv getesteten Person einen Alarm auslösen, wenn man als App-Nutzer öfter kurze Zeit mit dem oder der Infizierten verbracht hat.

Im Video: So werden Impftermine vergeben.

Corona-Impfung: Wann bekomme ich einen Termin? Abonniere uns
auf YouTube

Verbesserte Schnittstelle von Apple und Google

Das Update basiere auf der Weiterentwicklung der Schnittstelle Exposure Notification Framework Version 2 von Google und Apple, informieren die Entwickler. Die könne nun Begegnungen mit geringem Risiko besser erfassen, wodurch auch deren Anzahl steigen kann. Summieren sich diese auf, kann wie auch bisher schon ein hohes Infektionsrisiko entstehen und wird dann auch von der App so ausgewiesen.

Anzeige

Die Weiterentwicklungen würden dazu führen, dass tatsächlich relevante Begegnungen mit infizierten Personen „noch genauer erkannt“ werden. Dazu werden mehrere wenig riskante Begegnungen nicht mehr über einen Tag gesammelt. Stattdessen werte die Corona-Warn-App jetzt halbstündlich aus und könne ggfs. präziser warnen.

Die Effektivität des Updates und der damit einhergehenden Veränderungen sei durch Tests von Forschern des Fraunhofer Instituts für integrierte Schaltungen sowie des Robert-Koch-Instituts bestätigt worden, heißt es weiter in der Ankündigung.

Anzeige