Durch den Ausbruch des Coronavirus hat sich einiges verändert. Auch der Streaminganbieter Netflix ergriff eine Maßnahme, die einigen Nutzern ein Dorn im Auge war. Nun hat man jedoch gute Nachrichten für die Kundschaft.
Nach Drosselung: Netflix erhöht die Streaming-Bitrate wieder
Wir erinnern uns zurück: Mitte März forderte die EU diverse Streaming-Anbieter auf, ihre Bandbreitenauslastung zu reduzieren, um somit eine Überlastung des Netzes zu verhindern. Einige Firmen wie Netflix kamen dieser Aufforderung pflichtschuldig nach und reduzierten die Bitrate ihrer Streams um 25 Prozent, um den Datenverkehr zu reduzieren. Das wirkte sich jedoch negativ auf die Bildqualität der entsprechenden Videostreams aus – das konnte auch ich am heimischen Fernseher spüren.
Doch damit ist nun Schluss! Wie TweakTown berichtet, hat Netflix das Downgrade wieder aufgehoben und die Bitrate seiner Videostreams wieder auf das ursprüngliche Niveau in vielen europäischen Ländern angehoben – darunter auch Deutschland. 4K-Streams mit HDR sollten nun wieder mit einer Bitrate von 15 MBit/s laufen und auch die Bitraten für HD-Inhalte fallen laut Nutzerberichten wieder deutlich höher als in den letzten Wochen aus. Für die Kunden dürfte sich die Änderung in einem deutlich ansehnlicheren Videostream bemerkbar machen, der vor allen weniger Blocking-Artefakte enthält.
Diese Netflix-Serie bricht gerade alle Rekorde:
Bessere Streaming-Qualität auf Netflix: Noch nicht in allen Ländern verfügbar
Noch sind die besseren Bitraten nicht in allen Ländern wieder verfügbar. Ein offizieller Netflix-Sprecher äußerte sich dazu wie folgt:
„Bitte beachten Sie, dass wir mit Internetanbietern zusammenarbeiten, um die Kapazität zu erhöhen. Allein im letzten Monat haben wir die Kapazität um das Vierfache der normalen Kapazität gesteigert. Sobald sich die Bedingungen verbessern, werden wir diese Beschränkungen aufheben.“
Es scheint also nur noch eine Frage zu sein, bis alle Netflix-Kunden wieder Videostreams in normaler Bitrate genießen können. Einen genauen Zeitpunkt für die Rückstellung bleibt das Unternehmen den betroffenen Kunden jedoch schuldig.